Falsches Fahrverhalten

15./16. Oktober: "Staus am Elbtunnel bis 2020"

Die eigentliche Ursache für die ständigen Staus ist nicht das Fehlen von Fahrspuren (sowohl vor als auch im Tunnel stehen dieselbe Anzahl an Fahrspuren zur Verfügung), sondern das Unvermögen vieler Autofahrer, das erlaubte Tempo von 80 km/h beizubehalten. Zum einen werden viele Fahrer beim Einfahren in den Tunnel langsamer, und zum anderen merken viele nicht, dass es im Tunnel nach der anfänglichen Bergabfahrt auch wieder bergauf geht. Da fahren sie dann plötzlich nur noch 60 km/h oder noch langsamer, ohne dass vor ihnen ein Hindernis ist. Dieses Problem gilt es zu lösen, sei es mit blinkenden Tempo-Gebotsschildern und/oder Lautsprecherdurchsagen. Darauf sollte sich mal jemand konzentrieren und eine schnellstmögliche Lösung finden.

Ralf Jörn Klumb

Husum keine Alternative

15./16. Oktober: "Windmesse: Hamburg soll Alleingang abbrechen"

Um attraktiv zu sein, muss eine Messe mit internationalem Anspruch per Flugzeug schnell erreichbar sein. Der Ort sollte den Teilnehmern kulturelle Angebote für den Abend bieten sowie über ausreichend Hotels verfügen. Diese Bedingungen erfüllt im Norden nur Hamburg. Herr Carstensen kann mit seinem gut gemeinten Einsatz für Husum nur erreichen, dass es die Windmesse in einigen Jahren gar nicht mehr geben wird, weil ein besserer Standort zum Beispiel in China oder den USA sie abgelöst haben wird. Deshalb ist klar: Nur in Hamburg kann die Windmesse bestehen.

Tilo Kienitz

Wichtig für alle

15./16. Oktober: "Kleingärten sind wie Luft zum Atmen"

Fasst man den Artikel zusammen, erkennt man, dass die Kleingärten nicht nur die grünen Lungen einer Großstadt wie Hamburg sind, sondern auch der Artenvielfalt dienen. Außerdem bieten sie gesunde Beschäftigung für Senioren und eine naturnahe Erziehung für Jugendliche. Mit diesen Kolonien werden also, ohne Kosten für die Stadt, ökologische und soziale Ziele verbunden. Man sollte sie fördern und nicht einschränken. Vielleicht trägt ihr Artikel ja dazu bei, dass die Verantwortlichen erkennen, welche Bedeutung diese kleinen Gärten für die Gesellschaft haben.

Christiane Mielck-Retzdorff

Schuld sind die Politiker

15./16. Oktober: "Weltweiter Aufstand gegen die Finanzelite"

In den Medien und primär in den Schlagzeilen wird viel zu wenig bis gar nicht erkannt bzw. erwähnt, dass sich die Proteste eigentlich gegen die Politiker richten und deren Versagen bei der zügigen Installierung geeigneter ordnungspolitischer Rahmenbedingungen zur Zügelung der aus den Fugen geratenen Finanzmärkte. Ich bin ein Gegner überbordender Regelungswut, aber hier sind dringend schärfste Maßnahmen erforderlich. Im Chaos der Finanzmärkte ist übrigens auch nicht zu vergessen die entscheidende Rolle der weltweit immensen Staatsverschuldungen, für die niemand anders als Politiker verantwortlich sind.

Manfred W .H. Kuhlmann

Richtige Richtung

15./16. Oktober: "Hamburg befreit Uni vom Sparzwang"

Der Sinneswandel des Senats führt in die richtige Richtung. Denn wenn Hamburg im internationalen Wettbewerb mithalten will, braucht es mehr denn je gute Bildungseinrichtungen. Weswegen sich dem Zukunftsvertrag noch weitere Akteure wie z. B. Unternehmen anschließen sollten. Da in anderen vergleichbaren europäischen Metropolen immer noch deutlich mehr junge Menschen studieren und es wesentlich mehr Cluster zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gibt. Und damit die Hamburger Kaufmannschaft mit dem Vorurteil aufräumen könnte, dass sie nie ein positives Verhältnis zur Universität gefunden hat!

Rasmus Helt

Unangenehm berührt

15./16. Oktober: "Israel streitet um Freilassung von Gilad Schalit"

In dem Artikel zur Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Schalit hat mich die Wendung "jüdische Militärtradition" unangenehm berührt. Es gibt ja, soweit ich weiß, weder eine jüdische noch eine christliche oder muslimische und schon gar nicht eine buddhistische Militärtradition. Andererseits erinnert gerade der verwendete Ausdruck daran, dass israelische Staatsbürger arabischer Abstammung - viele von ihnen muslimischen bzw. christlichen Glaubens - nicht der Wehrpflicht unterliegen. Wie dem auch sei: in genanntem Zusammenhang wäre der Bezug auf die israelische Militärtradition allemal angebrachter gewesen.

Petra Osinski

Zweierlei Maß

15./16.Oktober: "Neues Verfahren gegen deutsche Steuerflüchtlinge"

Es gibt neben Steuersündern auch Steuerverschwendungssünder, als da wären: Merkel, Schäuble, Pofalla, Brüderle etc. - unsere ganze Politelite. Kaum sind die Kröten eingesammelt - gibt es eine Krötenwanderung von Berlin nach Athen, Brüssel oder Lissabon. Wenn ich es könnte, würde ich denen mein Geld auch nicht geben. Da regen sich die Herrschaften über einen Trojaner auf, haben gleichzeitig aber überhaupt keine Bedenken, von Kriminellen beschaffte, illegale Daten zu kaufen.

Alois Freko

Kriminelle am Werk

14. Oktober: "Brandsätze - Täter wollen keine Terroristen sein"

Mir ist es egal, wie man die Verursacher nennt, es sind Kriminelle, die vorsätzlich Menschen gefährden und Sachen beschädigen. Ich war am vergangenen Dienstag selber betroffen, denn ich fuhr mittags mit dem ICE nach Leipzig. Nach einer Irrfahrt über Stendal, Berlin-Gesundbrunnen und Karlshorst erreichten wir Leipzig erst mit zweistündiger Verspätung. Der Bahn kann man in diesem Fall keine Versäumnisse vorwerfen, wir wurden bestens informiert. Hoffentlich findet und bestraft man diese Idioten.

Jürgen Koch

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