Zur Diskussion über die Euro-Rettung

In der Euro-Krise schwanken die Christsozialen zwischen gnadenlosem Populismus und europapolitischer Vernunft. Der Wähler muss das Treiben hilflos mit ansehen. Die CSU muss sich jetzt entscheiden, wofür sie stehen will. TZ MÜNCHEN

Die Bundesregierung wäre gut beraten, die Sorgen der Bürger in der Eurokrise ernst zu nehmen. Sie in Merkel’scher Manier mit Floskeln herunterzuspielen oder mit Rösler'schem Machtkalkül für Parteitaktik auszunutzen, trägt nicht zur Glaubwürdigkeit bei. LUDWIGSBURGER KREISZEITUNG

Zu den Wahlen in Dänemark

Es wird keine permanenten Kontrollen an dänischen Grenzen geben. Es kann ein anderes Dänemark werden, ein offeneres, ein humaneres: ein Dänemark, wie es Europa früher kannte und liebte. FRANKFURTER RUNDSCHAU

Zum Banker, der zwei Milliarden Dollar verzockte

Das Prinzip ist immer das dasselbe. Bei der Jagd nach dem zukünftigen "sicheren" Gewinn werden die Regeln ohne Rücksicht auf aktuelle Verluste verletzt. HOSPODARSKE NOVINY (PRAG)

Es sei daran erinnert, dass auch Banken nicht im luftleeren Raum operieren. Sie sind Teil dieses Staates und Teil seiner Bürger. Und es ist gelebte Demokratie, dass Mehrheiten – wie schillernd diese auch sein mögen – Regeln setzen können, die das freie Unternehmertum einschränken. NEUE ZÜRCHER ZEITUNG