Zur Lage nach der Mecklenburg-Vorpommern-Wahl

SPD und Grüne liegen nicht nur in den Umfragen stabil vor CDU, CSU und FDP. Sie arbeiten auch, jeder für sich ebenso wie miteinander, an den Vorbereitungen für einen Wechsel in Berlin. KÖLNER STADT-ANZEIGER

Wahlkatastrophen werden zu Betriebsunfällen bagatellisiert, weil sonst die Kanzlerin bedroht wäre. Nur: Das am Sonntag war kein Betriebsunfall. Es war ein GAU, bei dem CDU und FDP ein Drittel ihrer Wähler verloren. MÜNCHNER MERKUR

Zur Warnung des Bank-Chefs Ackermann vor neuer Finanzkrise

Letztlich wird es für die Banken wieder zum Thema, sich für die Finanzierung eine solide Kundenbasis zu verschaffen - die Deutsche Bank versucht das mit dem Einstieg bei der Postbank. Die ganze Finanzbranche muss sich in Richtung mehr Sicherheit entwickeln. Sie ist auch schon auf dem Weg dahin - halb gezwungen, halb aus Einsicht. HANDELSBLATT (DÜSSELDORF)

Zur Zukunft von Kanzlerin Merkel

Angela Merkel steht einer der schwersten Monate ihrer Amtszeit bevor, in dem sie erstmals um ihre Regierungskoalition bangen muss. Der Test steht am Ende des Monats an, wenn der Bundestag über die Erweiterung des EURettungsfonds EFSF entscheiden muss. Es ist bezeichnend, dass der einzige Politiker von Rang, der Merkels Partei ergriffen hat, ein Sozialdemokrat ist: der ehemalige Kanzler Gerhard Schröder. LA STAMPA (TURIN)