Zur Lage in Afghanistan

Dass noch "viel zu tun bleibe", wie Petraeus zum Abschied sagte, kann man als diplomatische Untertreibung empfinden; denn der Wechsel an der Spitze wird zu einem Zeitpunkt vollzogen, da sich Anschläge der Taliban wieder zu häufen scheinen. Angesichts der Gewalt-Eskalation kann man bezweifeln, ob in Afghanistan bis zum vorgesehenen Abzug aller Truppen Ende 2014 eine stabile Ordnung etabliert sein wird. FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

Zum Quadriga-Preis

Nicht alle diese Auszeichnungen werden in ausschließlich selbstloser Absicht vergeben. Für manche Organisationen, insbesondere die kommerziellen, ist ein Preis eine Methode, um auf sich aufmerksam zu machen. Der Preis ist in diesem Fall Nebensache, das Mittel zum Zweck. SÜDDEUTSCHE ZEITUNG (MÜNCHEN)

Fachkräfte durch Zuwanderung

Seit Jahrzehnten werben Experten für die gesteuerte Zuwanderung - umgesetzt wurden nur minimale Ansätze. Es fehlt vor allem an der "Willkommenskultur": Wer in Deutschland arbeiten will, stößt erst einmal, wie die meisten Migranten, auf Vorbehalte und auch auf eine nicht eben einladende Bürokratie. Da gehen viele lieber in Länder, die offener sind - und in denen es die deutsche Sprachbarriere nicht gibt. NÜRNBERGER NACHRICHTEN