Spenden-Vorschlag

"Hunderte Bürger spenden Bäume für ihre Stadt"

Hamburger überwiesen dafür in zwei Wochen 75 000 Euro.

Hamburger Abendblatt 14. Juli

Hier spenden Bürger Bäume für die Stadt, dort müssen sie Bauvorhaben weichen. Muss das so sein? In Eidelstedt sollen einige Bäume, es sind mehr als 20, der Erweiterung des Eidelstedtcenters geopfert werden. Wie wäre es, wenn der Investor den Erhalt der Bäume den Eidelstedtern spenden würde?

Hartwig Göpffarth, per E-Mail

Schlecht aufgehoben

Auch ich hätte gern einen Baum gespendet, aber der wäre in meiner Heimatstadt Hamburg schlecht aufgehoben, denn die Stadt lässt seit Jahren viele Grünflächen und -anlagen ungepflegt. Das Schicksal sollte meinen Baum nicht treffen.

Herbert Schwenck, per E-Mail

Heimliche Freude

"FDP-Politiker Chatzimarkakis verliert Doktortitel"

Die Universität Bonn hat ihm den akademischen Grad aberkannt.

Hamburger Abendblatt 14. Juli

Erfreulicherweise ist nun wissenschaftlich erwiesen, dass es Gehirne gibt, denen Kopfbälle nicht schaden. Das erklärt endlich, warum noch kein Fußballspieler beim Abschreiben einer Doktorarbeit ertappt wurde: Die sind nämlich nicht dumm. Aber Krista Sagers Vorschlag, den Titel aus dem Personalausweis zu entfernen, wäre für viele Menschen zu frustrierend: Sie müssten auf eine heimliche Freude verzichten. Denn den Namensbestandteil, den es nicht mehr gibt, kann man bei der Anrede auch nicht mehr weglassen.

Dr. Uwe J. Petersen, per E-Mail

Bäume wie Schuhkartons

"Hamburgs neuer Boulevard"

Im kommenden Sommer soll das Prestige-Projekt an der Oper fertig sein.

Hamburger Abendblatt 14. Juli

Die Hamburger Innenstadt erfreut sich noch weiterer neu gestalteter Plätze. Wenn nur die Gartenarchitekten nicht wären. Als kleine Oasen und Ruheinseln in der City gedacht, stehen wir ratlos vor scheinbaren Gräberfeldern wie am Domplatz oder am Heuberg/Große Bleichen, wo bronzene sargähnliche Objekte im Boden versenkt wurden, die den Menschen das Sitzen verweigern. Und nun die Dammtorstraße. Hier stellen sich die Gestalter eckige Bäume vor. Das ist an Herz- und Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten! Bäume in Form von Schuhkartons, passend zur Shoppingmeile. Wer legt den Hamburger Gartengestaltern das Handwerk?

Gisela Follina, per E-Mail

Unbedingt Internat

"Tschüs Harry, wir sind erwachsen"

Die Generation Harry Potter nimmt Abschied von den Fantasyfilmen.

Hamburger Abendblatt 14. Juli

Unsere Jüngste war neun Jahre alt, als sie den ersten "Potter"-Band las, und man kann sagen, dass die Begeisterung für Harry und besonders Hogwarts ihr Leben verändert hat. Sie ging damals auf ein Gymnasium und wollte seit dem Lesen unbedingt auf ein Internat. Sie hat die Zeit dort unglaublich genossen und die starke Gemeinschaft, das Zusammengehörigkeitsgefühl, die kleinen Intrigen ähnlich erlebt, wie es bei "Harry Potter" beschrieben wurde.

Brigitte Adler, per E-Mail

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