Alles wird schlechtgeredet

"Zuversicht statt Jammerei"

Europa braucht Optimismus, gerade von den Deutschen.

Hamburger Abendblatt 25./26. Juni

Ein toller, zutreffender Artikel. Wir leben in einem Boomland und alles wird schlechtgeredet. Typisch. So schlecht kann doch die Politik der letzten Jahre nicht gewesen sein. Bitte mal nach Belgien, Griechenland, Spanien, Irland oder Portugal gucken. Die dort Regierenden haben wirklich Mist gebaut.

Detlef Hammann, per E-Mail

Tragisches Schauspiel

"FDP reagiert mit Unverständnis auf Koch-Mehrins neuen Posten"

Brüsseler Eskapaden.

Hamburger Abendblatt 24. Juni

Während die CSU sich Frau Koch-Mehrins Bruder im Geiste zu Guttenberg locker leisten kann wegen der sicheren Stammwähler, steht die FDP etwas unglücklich da. Zusammen mit anderen Erstaunlichkeiten bietet sich dem Publikum das tragische Schauspiel "Selbstmord einer Partei".

Hans-Emil Schuster, per E-Mail

Groteskes Szenario

"Die absurde Angst der Dänen vor Fremden"

Die Pläne, Grenzkontrollen wieder einzuführen, ist die Verzweiflungstat einer Regierung, meint Krista Sager (GAL).

Hamburger Abendblatt 24. Juni

Glückwunsch an die Dänen, denn sie sollen durch Sicherheitskontrollen vor Kriminellen und illegalen Einwanderern geschützt werden. Die Maßnahmen bewegen sich innerhalb des Schengen-Abkommens und werden normale Ferienreisende in keiner Weise behindern. Das von Frau Sager gezeichnete Grenz-Szenario ist grotesk.

Jutta Starke, per E-Mail

Wichtiger als die Brieftasche

"Ein Pokalsieger verschwindet"

ETV-Mannschaft disqualifiziert sich.

Hamburger Abendblatt 24. Juni

Jungs, da hat euch das Dollarzeichen in den Augen den Blick aber versperrt. Ein Amateurverein ist auf das Gemeinwohl der Sporttreibenden ausgerichtet. Er nimmt gesellschaftliche Verantwortung wahr, wenn er seine Sportstätten und Angebote ausbaut und erweitert - das ist in jedem Fall wichtiger als die gut gefüllte persönliche Brieftasche.

Birgit Braatz, per E-Mail

Diktatur des Geldes

"Der Euro wird zusammenbrechen"

Demokratie braucht Überwachung.

Hamburger Abendblatt 22. Juni

Ich kann dem Abendblatt nur gratulieren, den offenen Worten von Professor Stefan Homburger Raum gegeben zu haben. Es wird allerdings der Position von Herrn Homburger geschuldet sein, wenn er sagt, dass "die Gefahr einer schleichenden Veränderung unseres politischen Systems" besteht. Ich bin der Überzeugung, dass wir längst in einer Diktatur des Geldes leben und die Politiker und Parteien nur dafür da sind, uns Demokratie vorzugaukeln.

Gerhard Wiegand, per E-Mail

Armutszeugnis

"Blitzer sollen an der Eppendorfer Unfallkreuzung Raser aufnehmen"

Trotz Unfalls kein Kreisverkehr.

Hamburger Abendblatt 17. Juni

An der Kreuzung Eppendorfer Baum lassen vier Menschen ihr Leben, nun der niederschmetternde Beschluss: kein Kreisverkehr möglich. In Paris gibt es zehnspurigen Kreisverkehr am Arc de Triomphe. Aber die Umwelthauptstadt 2011 schafft es nicht, einen zweispurigen zu bauen. Ein Armutszeugnis. Sind wir Weltstadt oder Provinz?

Britta Behrens, per E-Mail

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Weitere Briefe auf www.abendblatt.de

Schreiben Sie an briefe@abendblatt.de oder per Post an das Brieffach 2110, 20350 Hamburg