Langwierig und teuer

"DLRG fordert mehr Schwimmunterricht"

Logistisches Problem für Berufstätige.

Hamburger Abendblatt, 23. Juni

Gerne kann ich als Mutter von zwei Kindern im Grundschulalter mal erläutern, woran es liegt, dass so wenig Kinder in Hamburg sicher schwimmen lernen: Die Eltern, die sich einen Schwimmkursus leisten können, der bis zum Freischwimmer im Bäderland leicht 200 Euro kosten dürfte, sind oft beide berufstätig, und es ist logistisch schwierig, dann noch einen Schwimmkursus zu besuchen. Der "reformpädagogische" Anspruch des Bäderland- Schwimmlernkonzepts macht das Schwimmenlernen zu einer langwierigen und teuren Angelegenheit.

Franziska Falke, per E-Mail

Eintrittspreise senken

Vielleicht sollte man überlegen, den Eintritt in die Schwimmbäder für Kinder und Familien zu senken. Ich denke, dass dann auch mehr Familien über einen Sonntag im Schwimmbad nachdenken. Für einige ist so ein Besuch unerschwinglich.

Kerstin Balticioglu, per E-Mail

Pauschalbeleidigung

"Der HVV macht hinten dicht"

Pünktliche Beförderung wichtiger.

Hamburger Abendblatt, 23. Juni

Eine Schmähkampagne gegen ehrliche HVV-Kunden. Die Prüfdienste des HVV haben nur ein großes Problem: Die Hamburger sind zu ehrlich. Diese Pauschalbeleidigung der Kunden ist nicht hinzunehmen. Der HVV täte gut daran, seine Kunden endlich fahrplangemäß zu befördern, statt sie zu beleidigen.

Dirk Emmermann, per E-Mail

Unverantwortlich

"Im Gleichschritt zur Steuersenkung"

Ein Fall für den Schuldnerberater.

Hamburger Abendblatt, 23. Juni

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Juniorpartner Philipp Rösler (FDP) geht es in erster Linie um den puren Machterhalt im Hinblick auf die Bundestagswahlen 2013. Deshalb sollen jetzt bei einer Rekord-Staatsverschuldung weitere Milliarden an Steuergeschenken verteilt werden. Diese Steuerreform entlastet aber die Wohlhabenden weitaus stärker als die Bezieher von kleineren und mittleren Einkommen. Merkel und Rösler sind längst ein Fall für den Schuldnerberater. Wer auf Dauer mehr Geld ausgibt als einnimmt und trotzdem noch die Steuereinnahmen senken will, muss unter Vormundschaft gestellt werden.

Roland Klose, per E-Mail

Lebensgefährlich

"Hamburger melden 763 'Nerv-Ampeln'"

Brenzlige Situation am Jungfernstieg.

Hamburger Abendblatt, 22. Juni

Nicht nur nervige, sondern brenzlige Situationen ergeben sich immer wieder beim Abbiegen der Autos vom Jungfernstieg in die Großen Bleichen. Hamburgs Prachtmeile wird an dieser Stelle für Fußgänger durch lange Rot- und großzügige Grünphasen für den Autofahrer unterbrochen. Die Versuchung für den Fußgänger ist groß, die Großen Bleichen auch noch bei Rot zu überqueren, weil die hier oft mit relativ hoher Geschwindigkeit einbiegenden Fahrzeuge erst im letzten Moment in seinen Blickwinkel geraten. Mit einem Zebrastreifen wäre allen gedient.

Jürgen Krohn, per E-Mail

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