Zum Bundeswehreinsatz in Libyen

Deutschland kann sich einem humanitären Hilfseinsatz in Libyen nicht verweigern. Nicht, wenn es darum geht, quasi vor unserer Haustür Menschen aus Bedrängnis und Gefahr zu retten. Wer das, wie die Linke, als Kriegseinsatz denunziert, hat statt humanitärer Maßstäbe nur Propaganda im Kopf. TRIERISCHER VOLKSFREUND

Berlin will offenbar Paris und London zeigen, dass es ebenfalls handlungsfähig ist. Daraus könnte jedoch schnell ein Kampfeinsatz am Boden wie in Afghanistan werden. MÄRKISCHE ODERZEITUNG

Zu den Koalitionsverhandlungen in Baden-Württemberg

Die bei Stuttgart 21 gespaltene SPD müsste die Volksabstimmung weniger fürchten, wohl aber die Grünen: Es ist alles andere als garantiert, dass die Bürger das Milliardenvorhaben kippen. Die Koalition hätte damit ihren ersten Stresstest. ESSLINGER ZEITUNG

Zu Portugals Schuldenkrise

Portugal ist nicht das Hauptproblem für die EU. Die Krise hier war zu erwarten. Die große Angst auf den Finanzmärkten und bei den Politikern der Eurozone heißt seit Monaten Ausweitung der Krise nach Spanien und zu zentralen Teilen des europäischen Bankwesens. AFTENPOSTEN (OSLO)