Meinung aufzwingen

",Scholz bleiben unsere Türen verschlossen'"

Ein Aktivist der Roten Flora rechtfertigt Gewalt gegen Sachen.

Hamburger Abendblatt 5. April

So, wie wir die Welt sehen, ist es richtig, wer es anders sieht, mit dem reden wir nicht. Und wer nicht unserer Meinung ist, dem werden wir unsere Meinung notfalls mit Gewalt aufzwingen.

Andreas Kaluzny, per E-Mail

Angstkampagne

"Suche nach der korrekten Wende"

Neue Ethikkommission soll die Basis für den Atomausstieg legen.

Hamburger Abendblatt 5. April

Warum Kirchen und Gewerkschaften bei der Ethikkommission mitwirken, bleibt mir schleierhaft. Beide hatten sich den vordergründigen Angstkampagnen der Grünen angeschlossen, weil es ihnen in den Kram passte. Besser wäre es sicher, die Kirchen kehrten zu der Zuversicht und die Gewerkschaften zu der Solidarität zurück.

Siegfried Meyn, Hamburg

Klarheit und Transparenz

",Wir sind nicht im Knabenchor'"

Präses Josef Katzer über den Skandal in der Handwerkskammer.

Hamburger Abendblatt 4. April

Katzer steht für einen Neubeginn, der geprägt ist von Klarheit und Transparenz. Es ist sein Verdienst, dass die Kassenlage offengelegt wurde, die vor seiner Amtszeit entstanden war. Nur wenn die Fakten klar sind, können wir die Zukunft gestalten und zur Konsolidierung der Finanzen beitragen. Auch inhaltlich steht Katzer für einen Neubeginn: Er macht deutlich, wo das Handwerk in Zukunft seinen Beitrag in der Gesellschaft leisten kann, und eröffnet so Perspektiven für die Handwerksbetriebe.

Thomas Becker, per E-Mail

Schau des Linienrichters

"St. Pauli hofft auf Gnade"

Abbruch der Partie gegen Schalke 04.

Hamburger Abendblatt 4. April

Seit über 50 Jahren bin ich bei fast allen Heimspielen des FC St. Pauli dabei, und ich habe manchen Bierbecher in den Nacken bekommen. Und ich bin nicht umgefallen. Die Schau, die der Linienrichter abgezogen hat, ist charakterlos.

Hugo Erk, Bargteheide

Mitleid mit dem schweren Los

"Alle U-Bahnhöfe bekommen Fahrstühle"

Haltestellen barrierefrei umbauen.

Hamburger Abendblatt 2./3. April

Zu meinem Entsetzen ist der Hasselbrook-Bahnhof nicht auf der Liste der demnächst barrierefrei gestalteten Bahnhöfe genannt. Dieser S- und R10-Bahnhof gehört sicher zu den Hamburger Bahnhöfen mit dem meisten Publikumsverkehr. Seit Jahrzehnten müssen wir Koffer, Kinderwagen und natürlich auch uns selbst die Treppen rauf und runter tragen. Hoffentlich zeigt man jetzt an zuständiger Stelle Mitleid mit unserem schweren Los und setzt diesen Bahnhof auf die Prioritätsstufe 1.

Heidi Isbarn, Hamburg

Hamburg in Verzug

Hamburg ist in Bezug auf Erreichbarkeit von Bahnen weit hinter anderen Großstädten in Verzug. Notwendig, aber nicht vorgesehen dürfte die Station Landungsbrücken sein. Die S-Bahn ist gut erreichbar, aber die U-Bahn hat nur an einem Bahnsteig eine Aufwärts-Rolltreppe. Es ist eine Umsteigestation zu den Elbfähren und viel besucht von Touristen. Kinderwagen müssen getragen werden, Gehbehinderte können sich sehr schlecht anfassen, und Rollstuhlfahrer haben gar keine Möglichkeit. Weiß das niemand beim HVV?

Kläre Buthmann, Hamburg

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