SPD als bessere CDU

"Historischer Wahlsieg für die Grünen"

Winfried Kretschmann kann erster grüner Ministerpräsident in Baden-Württemberg werden.

Hamburger Abendblatt 28. März

Die SPD konnte nicht wie die Grünen von der Atomdebatte profitieren, sie hat in dieser Frage nicht so eindeutig und zu spät Stellung bezogen. CDU und SPD kämpfen um Wähler in einer angenommenen Mitte und haben sich dabei in ihren Profilen sehr angenähert. Damit wird die SPD aber auch in Zukunft keinen Blumentopf gewinnen, denn eine SPD als bessere CDU möchten die Wähler einfach nicht haben.

Michael Wolff, Hamburg

Glücksfall

Ich spreche das aus, was viele Politiker nicht zu sagen wagen: Das Elend der Menschen in Japan ist geradezu ein Glücksfall für unsere grünen Wahlkämpfer geworden.

Wilfried Haase, Hamburg

Sonntags in Hamburg

"Shop dich glücklich!"

Shopping hat Heilkraft, weiß Evelyn Holst und fordert den verkaufsoffenen Sonntag.

Hamburger Abendblatt 26./27. März

Auch Verkäuferinnen haben Familien und würden am Sonntag gern mit ihren Kindern bei Sonnenschein die glitzernde Alster umrunden. Und auch an verregneten Wochenenden würde die Verkäuferin sicher gern mit ihren Kindern die Zeit verbringen. Warum lebt Frau Holst nicht einfach wieder in Old Greenwich, Connecticut?

Brigitta Rätke, per E-Mail

Finanzierungsmodell

"Der Bus-Skeptiker"

Hochbahn-Chef Elste über die Probleme nach dem Aus für die Stadtbahn.

Hamburger Abendblatt 25. März

Warum setzt die Politik nicht endlich die Pläne von Elste zum Ausbau des Schienen-ÖPNV durch, die Verknüpfung von U-Bahn und Stadtbahn? Die Stadtbahn ist zu teuer, und die Stadt hat kein Geld, sie zu finanzieren. Haben die Verantwortlichen schon mal über eine Public-private-Partnership zur Finanzierung der Stadtbahn nachgedacht?

Aldwin F. Daniel, per E-Mail

Narrenfreiheit

"Das Echo ist kein Schellfischposten"

Ein gelungener Abend sieht anders aus für die Echo-Moderatorin Ina Müller.

Hamburger Abendblatt 26./27. März

100-prozentige Übereinstimmung. Was Frau Müller sich jetzt in Berlin geleistet hat, kann man nur noch mit den Worten "Schlimmer geht's nimmer" beschreiben. Einem Politiker hätte man den sofortigen Rücktritt nahegelegt, aber Künstler genießen ja Narrenfreiheit.

Heinz Werner Betz, per E-Mail

Die Krankenkasse mauert

"Krankenkasse DAK muss Stellen

streichen"

Die in Hamburg ansässige Krankenkasse ist in finanziellen Schwierigkeiten.

Hamburger Abendblatt 25. März

Der Satz des DAK-Sprechers Jörg Bodanowitz: "Niemand denkt daran, den Zusatzbeitrag zu erhöhen", erinnerte mich an den bekannten Ausspruch von 1961: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten", und seine Folgen.

Gerda Horn, Hamburg

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Weitere Briefe auf www.abendblatt.de

Schreiben Sie an briefe@abendblatt.de oder per Post an das Brieffach 2110, 20350 Hamburg