Zur Wahl in Baden-Württemberg

Noch nie haben die Demoskopen vor einer Wahl in Baden-Württemberg derart viele Umfragen ausgeworfen, aber mehr, als dass die Entscheidung auf Messers Schneide steht, erhellen sie nicht. Das zehrt an den Nerven der Wahlkämpfer, belebt indes die Demokratie, die an Ansehen gewinnt, wenn der Wähler gewiss sein kann, dass es auf jede, also auf seine Stimme ankommt. STUTTGARTER ZEITUNG

Zur Wahlbeteiligung

Das Recht zur Mitwirkung an den Geschicken des Landes wie der eigenen Umgebung ist in Deutschland keine Pflicht - es ist ein Geschenk. Eines, für das in Aufständen und Revolutionen Menschen ihr Leben gelassen haben. Nicht anders als jene in Ägypten oder in Libyen, die für einen demokratischen Staat kämpfen. Wer dieses Geschenk ausschlägt, der schafft Platz für extremistische Kräfte, die stets von einer geringen Wahlbeteiligung profitieren. WETZLARER NEUE ZEITUNG

Zur Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern

Israel hat seine Gründe, keinen Dialog mit der Hamas beginnen zu wollen, einer islamistischen Organisation, die seine Existenz nicht anerkennt. Aber den Frieden kann man nur mit seinen Feinden schließen. LE MONDE (PARIS)