Rad fahrende Kampfsportler

"Sonntagsfahrer auf dem Rad"

Eine Glosse über Radfahrer.

Hamburger Abendblatt 24. März

Wieso wird der Bericht über das Verhalten Hamburger Radfahrern als Glosse behandelt? Es ist die bittere Wahrheit. Hamburger Fußgänger, die innerhalb einer Viertelstunde dreimal von quer liegenden Schirmen oder ausladenden Satteltaschen geprügelt wurden, werden das bestätigen. Ich bezeichne Radfahrer mittlerweile als Kampfsportler.

Rolf Tonner, per E-Mail

Griff in die Mottenkiste

Na, da haben Sie ja tief in die Mottenkiste gegriffen. Man könnte ja versuchen, die Bedingungen für Radfahrer zu verbessern - vielleicht bessern sich dann auch deren Verhaltensweisen.

T. Tiemann, per E-Mail

Ärger eines Fußgängers

"Stau am Baumwall trotz Sperrung eines Fußgängerüberwegs"

Baustelle bleibt noch wochenlang.

Hamburger Abendblatt 24. März

Reicht es nicht schon, den Fußgängern die Fortbewegung zu erschweren, indem deren Grünphasen verkürzt werden zugunsten von Links- und Rechtsabbiegern? Sollen sie zu Hause bleiben oder Auto fahren?

Wolfgang Kraft, Hamburg

Unter die Räder

Typisch Hamburg. Weil die Pkw-Fahrer nicht willens sind, ihre Wege mit Bus/Bahn/Fahrrad zurückzulegen, wird der Fußgängerüberweg in der Helgoländer Allee gesperrt, und Fußgänger müssen drei Straßen mit Ampelwartezeiten überqueren. Das ist skandalös. Schöner Regierungsbeginn der SPD. Jetzt kommt Hamburg ganz unter die Räder.

Matthias Christen, per E-Mail

Atomhysterie

"Die Belastung ist bei uns nicht messbar"

Strahlendosis nach Fukushima: Fragen an den Experten Michael Atkinson.

Hamburger Abendblatt 24. März

Ich kann über die Atomhysterie nur den Kopf schütteln. Erst werden Jod-Tabletten gehortet, dann sind die Geigerzähler ausverkauft. Und diejenigen, die einen sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie fordern, scheinen zu den Großverdienern in diesem Lande zu zählen, denn sollte die Energieerzeugung tatsächlich nur noch mittels Wind, Wasser, Sonne und Biomasse stattfinden, werden nicht nur Strom und Heizung teurer, sondern alle Produkte, die mit alternativen Energien hergestellt werden.

Martin Wucherpfennig, per E-Mail

Gewitter im "Weißen Schloss"

"Sie lebte im Film und spielte im Leben"

Elizabeth Taylor, Diva aus Hollywood, starb mit 79 Jahren.

Hamburger Abendblatt 24. März

Ich kann mich gut an Liz Taylors Hamburg-Besuche erinnern (im "Weißen Schloss" an der Alster). An dem Tag, an dem der Rosenstrauß von Richard Burton kam, den sie schmollend dem Etagenkellner schenkte. Eines Abends kam sie ins Hotel zurück, die Halle voller Fotografen. Keiner durfte ein Bild machen. Madame fuhr erst nach oben, um sich hübsch zu machen. Dann klingelte der Fahrstuhl, die Tür ging auf, und eine wunderschöne Liz erschien. Ein Blitzlichtgewitter brach los, alle klatschten.

Hans R. Tobler, per E-Mail

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