Einsatz gefragt

Kommentar "Bequem, aber öde"

An eintönigen Innenstädten sind auch wir Kunden schuld.

Hamburger Abendblatt 11. März

Immer gleiche Sortimente dienen immer gleichen Kunden: billig, bekannt, Mainstream. Konsumenten eben. Wir brauchen jedoch Mut und Aufbruchsgeist, uns in den gleichmachenden Strukturen wieder zu individualisieren. Und wir müssen uns als Bürger auch einsetzen für eine lebenswerte Stadt.

Iris Wende, per E-Mail

Längst fällig

"Scholz will kleinere Behörden"

Dafür nimmt der Erste Bürgermeister mehr Senatoren in Kauf.

Hamburger Abendblatt 11. März

Da traut sich einer, was längst fällig war: Die Beamten und Behörden der Politik unterzuordnen. Die gewählten Vertreter der Bürger, nicht jedoch verbeamtete Bürokraten haben in der Demokratie zu entscheiden. Nur dann kann man sie auch verantwortlich machen.

Jörg Ökonomou, per E-Mail

Es trifft die Kleinen

"Lotterie-Verbot für

Hartz-IV-Empfänger"

Wettanbieter Westlotto wurde dazu verpflichtet.

Hamburger Abendblatt 11. März

Hätten doch die Gerichte ähnlich weitsichtig gehandelt und auch den "Bad Bankern" und Hütchenspielern in unserer Republik das Zocken mit Schrott- und Giftpapieren bzw. das Wetten auf den Bankrott von Staaten und Unternehmen untersagt, dann wäre uns die schwerste Finanz- und Wirtschaftskrise seit 1929 erspart geblieben. So trifft es wieder einmal nur die Kleinen, die durch eine Wette ihrem Hartz-IV-Schicksal entfliehen möchten.

Roland Klose, per E-Mail

Treffend

"Ein furchtbares Buch"

Bettina Röhl, Tochter von Ulrike Meinhof, sieht in Patrick Bahners' "Die Panikmacher - Die deutsche Angst vor dem Islam" eine Hetzschrift.

Hamburger Abendblatt 10. März

Besser konnte man über dieses Buch nicht schreiben. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass Sie es noch etwas schärfer formulieren wollten, aber Ihre Höflichkeit es nicht zugelassen hat. Ich danke für diesen treffenden Artikel.

Volker Gläser, per E-Mail

Groteske Werturteile

Ich finde diesen Stil erschreckend und abgründig. Diese Beschimpfungsorgie ist frei von Argumenten, eine Auseinandersetzung mit Inhalten des Buches ist auch nicht ansatzweise zu erkennen. Stattdessen werden stets maßlose, teilweise groteske Werturteile ohne Belege aneinandergereiht.

Hugo Winters, per E-Mail

Überzogen

"Olaf Scholz regiert autokratisch"

CDU-Fraktionschef Dietrich Wersich über den neuen Bürgermeister, sein eigenes Gehalt und die Querelen in seiner Partei.

Hamburger Abendblatt 9. März

Es ist schon erstaunlich, wie sich Wersich im Interview präsentiert. Er scheint von keinem Unrechtsbewusstsein getrübt. Wie kann man dem Steuerzahler bei dieser Haushaltslage, die ja maßgeblich von den letzten beiden Regierungen verschuldet worden ist, das doppelte Salär für den Fraktionsvorsitzenden der CDU zumuten und ihm damit weitere Lasten auferlegen? Die neue Regierung ist um dieses Erbe nicht zu beneiden, und Wersich sollte sich deshalb mit seinen überzogenen kritischen Äußerungen etwas zurückhalten.

Arndt-Steffen Gesche, Hamburg

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