Zauberkünstler

"Olaf Scholz ist am Ziel"

Hamburgs neuer Bürgermeister will mit allen Parteien zusammenarbeiten.

Hamburger Abendblatt 8. März

Wenn der neue Bürgermeister sich als eines der Hauptziele die Konsolidierung des Haushaltes vorgenommen hat, so müsste er sich in einen Zauberkünstler verwandeln. Man gewinnt den Eindruck, dass immer da gespart wird, wo der geringste Widerstand zu erwarten ist. Es wäre fahrlässig, wenn man nicht erwähnen würde, dass die größte "Partei" die Nichtwähler darstellen.

Anke Schulte, Ingrid und Klaus-G. Walther, per E-Mail

Der Start ist das Ziel

Olaf Scholz ist am Ziel? Sie meinten doch wohl hoffentlich: Olaf Scholz ist gestartet.

Folkert von Osten, per E-Mail

Verträglichkeitsliste

"Die drei von der Zankstelle"

Beim Benzin-Gipfel wollen die Minister Röttgen, Brüderle und Ramsauer eine Lösung im E10-Streit.

Hamburger Abendblatt 8. März

Da werden Quadratkilometer Regenwald abgeholzt, da steigen Lebensmittelpreise in armen Ländern, weil der Anbau von Energiepflanzen Vorrang erhält. Bioalkohol aus nachhaltigem Anbau? Nein, Biosprit vom Weltmarkt - unkontrolliert. Aber E10 muss es sein. Nur die Automobilindustrie kann sagen, welcher Typ E10 verträgt, ob der Wagen vielleicht einer Kleinserie entstammt, in der neue, auf Alkohol nicht getestete Materialien eingesetzt wurden. Und das hat sie auch. Im Internet gibt es eine Verträglichkeitsliste, in die man nur hineinzusehen braucht. Das erspart einem sogar den Anruf bei seiner Werkstatt.

Dr. Gunter Alfke, per E-Mail

Entgleisungen

"Bloß keinen Rücktritt vom Rücktritt Guttenbergs"

Die Sprache der Abschiedsrede offenbart das Muster seines Denkens, so Literaturwissenschaftler Teichert.

Hamburger Abendblatt 7. März

Dass Guttenberg sein Übergangsgeld gespendet hat, bezeichnet Herr Teichert als "unappetitliche Geste". Und die Reise Guttenbergs mit Frau als "Bayreuth in Afghanistan". Was für unglaubliche Entgleisungen. Viele Soldaten und ihre Familien waren froh über einen Minister, der nicht nur im Büro hockte, sondern zu ihnen in den Einsatz kam. Ich kenne Hinterbliebene gefallener Afghanistansoldaten. Die Freundin eines Gefallenen hat drei Monate nach seinem Tod ein Kind zur Welt gebracht. Da die beiden nicht verheiratet waren, bekommt nur das Kind eine Waisenrente, sie aber keine Witwenrente. Sie wird jetzt von der Familie und Freunden unterstützt. Was diese Frau wohl über die "unappetitliche Geste" denkt?

Dr. Rita Knobel-Ulrich, per E-Mail

Das Beste

Herzlichen Dank, Herr Teichert. Das war das weitaus Beste, was in dieser Angelegenheit bisher publiziert wurde. Sie haben mir aus der Seele gesprochen.

Harald Reinhard, per E-Mail

Bitte um Fortsetzung

"Hamburgs nördliche Nachbarn: Helsinki"

Rubrik in der Politik am Wochenende.

Hamburger Abendblatt 5./6. März

Jeden Sonnabend freue ich mich über Ihre Ecke "Hamburgs nördliche Nachbarn", die Informatives über unsere nördlichen Anrainer bringt und somit auch die speziellen Bindungen Hamburgs gen Norden berücksichtigt. Es wäre sehr schön, wenn diese Reihe auch künftig fortgesetzt wird.

Franz-Christian Semrau, per E-Mail

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