Standhaft bleiben
"Ich will weiter als Vorbild wirken"
Verteidigungsminister zu Guttenberg wird seinen Doktortitel los, will aber trotzdem im Amt bleiben.
Hamburger Abendblatt 24. Februar
Äußerst interessant ist die Konstellation zwischen der öffentlichen Meinung, die überwiegend für Guttenberg ist, und der veröffentlichten Meinung derjenigen, die überwiegend gegen Guttenberg sind. Ihr Hauptartikel ist jedenfalls recht objektiv. Wer wird hier gewinnen? Da bestimmte Kreise versuchen, diesen etwas anderen Politiker vom Sockel zu stoßen, sollten er und die CSU/CDU standhaft bleiben. Zu viele Politiker haben zu schnell aufgegeben.
Ernst-Christian Wolters, per E-Mail
Enormer Zulauf
Wenn es so leicht ist, dort all die schwierigen Hürden zur Doktorwürde so leicht zu nehmen, dann dürfte sich die Universität Bayreuth nun über einen enormen Zulauf an Doktoranden freuen. Wie peinlich für sie, wenn es denn alles stimmen sollte.
Ursula Behrmann, per E-Mail
Neuer Job
Warum übernimmt Karl Theodor zu Guttenberg nicht "Wetten, dass ..?" im ZDF? Er bleibt in der Öffentlichkeit, seine Frau ersetzt Michelle Hunziker, und er kann weiter wetten, dass er nichts Unbotmäßiges getan hat. Wetteinsatz: Ich werde Konrad Kujau in den Adelsstand erheben.
Stefan Kruse, per E-Mail
Schnell vergessen
"Die Arroganz einer Regierungspartei"
Anja Hajduk verzichtet auf den Fraktionsvorsitz bei der GAL.
Hamburger Abendblatt 24. Februar
Die gute Frau Hajduk möchte "die SPD unter Feuer nehmen". Sie hat aber sehr schnell vergessen, wie liebend gerne sie noch am Sonntag unter den warmen Rock dieser SPD als Koalitionspartner gekrochen wäre.
Luise Ellmann, per E-Mail
Rechts ganz oben
"Aus Versehen im Parlament"
Gewinner und Verlierer des neuen Wahlrechts.
Hamburger Abendblatt 23. Februar
Auffallend bei den gewählten Kandidaten der Landesliste ist, dass bei den drei Parteien (CDU, SPD und GAL), die mit mehr als 30 Kandidaten ins Rennen gegangen sind, jeweils auch der an sich wenig aussichtsreiche Listenplatz 31 gewählt wurde. Hoffen wir, die Kandidaten wurden aufgrund ihrer Qualifikation gewählt und nicht nur, weil sie auf der rechten Seite ganz oben standen.
Dirk Homeister, per E-Mail
Pragmatischer ans Werk
"Eine Kindheit auf der Warteliste"
In Hoheluft-West gibt es zu wenige Plätze in Kita, Hort und Sportverein.
Hamburger Abendblatt 24. Februar
In Hamburg gibt es keine Institution, die sich nachhaltig mit den Interessen von Kindern auseinander- bzw. für junge Menschen einsetzt. Vor allem seitens der CDU wurde die Forderung nach einer derartigen Einrichtung stets konsequent abgelehnt. Ich würde mir sehr wünschen, dass die neue SPD-Regierung endlich ein wenig pragmatischer ans Werk geht.
Edith Aufdembrinke, per E-Mail
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