Es ist vollbracht

"Ägypten feiert Mubaraks Sturz"

Der Präsident flieht aus Kairo.

Hamburger Abendblatt 12./13. Februar

Es lebe das Volk in Ägypten und Tunesien, es lebe die Gerechtigkeit auf diesem schönen Planeten. Der gierige Despot und Machtmensch Mubarak ist weg. Ich wünsche mir für alle unterdrückten Menschen: Habt Mut, seid stark und kämpft für die Freiheit. Ich denke an die Menschen in Liebe und Demut, die ihr Leben dafür verloren haben. Danke!

Beate Buchholz, per E-Mail

Gefühlte Sicherheit

"Zwischenruf: Die nackte Wahrheit"

Körperscanner am Hamburger Flug hafen verursachen häufig Fehlalarme.

Hamburger Abendblatt 12./13. Februar

Die Glosse übersieht einen wichtigen Aspekt. Und zwar jenen, dass es bei den Körperscannern mehr um Symbolik und damit gefühlte anstatt echte Sicherheit seitens der staatlichen Behörden geht. Es scheint die Zeit dafür gekommen, sämtliche Maßnahmen des letzten Jahrzehnts im Kampf gegen den sogenannten internationalen Terrorismus auf ihren wahren Nutzen zu hinterfragen. Schließlich verschlingen jene viel Steuergeld, das woanders wie in der Bildung wesentlich besser angelegt werden könnte, und strapazieren das Verhältnis des Rechtsstaates zur Bevölkerung.

Rasmus Ph. Helt, Hamburg, per E-Mail

Kinderlärm gehört dazu

"Empörung über Vorstoß der CDU- Senioren gegen Kitas und Spielplätze"

Seniorenverband spricht von Quellen "unzumutbaren Lärms".

Hamburger Abendblatt 11. Februar

Können wir überhaupt noch von einer toleranten, offenen und solidarischen Gesellschaft in Deutschland sprechen, wenn Kitas und Kindergärten wie Moscheen aus den Wohngebieten verbannt und in die Gewerbegebiete verlegt werden sollen? Natürlich nicht. Kitas und Kindergärten aus Wohngebieten in die Gewerbegebiete zu verlegen ist meines Erachtens vergleichbar mit der Abschiebung von Asylanten in Kriegsgebiete. Das wäre der Untergang des freien und sozial gerechten Staates Bundesrepublik Deutschland.

Roland Klose, per E-Mail

Vergurkt

"Kämpfer um jede Stimme"

Bürgermeister Ahlhaus macht Witze über einen Künstler, der auf Einladung der Grünen mit Gurken angeblich auf Telefonbüchern trommelt.

Hamburger Abendblatt 11. Februar

Christoph Ahlhaus tingelt mit einer wohlgemerkt falschen Anekdote (etwa 500 Menschen und ich waren im November dabei) über dessen Musik durch den Wahlkampf und versucht damit verzweifelt, seinen früheren Koalitionspartner zu diskreditieren. Falls sich dieser Bürgermeister die Realität immer zurechtbiegt, sollte er ab diesem Frühjahr nicht mehr die Umwelthauptstadt 2011 repräsentieren. Alles andere wäre vergurkt.

A. Schmidt, per E-Mail

Freiwillig anonymisieren

"Streit um Kameras im Alstertaler Einkaufszentrum"

Datenschützer kritisieren Hamburger Firma ECE wegen ihrer Kamera überwachung in Einkaufszentren.

Hamburger Abendblatt 10. Februar

Anonymisieren - spätestens seit Google Street View weiß man, wie's geht. Gesichter und Namensschilder auf der Kleidung verschleiern, schon ist dem Datenschutz Genüge getan, wenn das Kenntlichmachen unter Mitwirkung des Datenschutzbeauftragten oder der Strafverfolgungsbehörden die Ausnahme bleibt. Es stünde ECE gut an, diese Maßnahmen freiwillig zu ergreifen, statt uneinsichtig vor Gericht zu ziehen.

Dirk Emmermann, per E-Mail

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