Warten auf Zeichen

"Afghanen planen Großmoschee in Billstedt"

Islamischer Verein will siebengeschossiges Gebetshaus bauen.

Hamburger Abendblatt 9. Februar

Gegen einen Moscheebau ist prinzipiell nichts einzuwenden. Vielleicht wäre ein viergeschossiges Gebäude ausreichend. Von dem "eingesparten" Geld könnte eine Stiftung zugunsten verfolgter Christen und ihrer Familien in islamischen Ländern gegründet werden. Jeder Muslim guten Willens könnte diese Stiftung durch Spenden unterstützen. Ein Zeichen, auf das nicht nur die christliche Welt wartet.

Christina Jost, per E-Mail

Diskussion entbrannt

"Voscherau drängt Scholz zu Bündnis mit der FDP"

Altbürgermeister Voscherau (SPD) hat die Debatte um ein sozialliberales Bündnis neu entfacht.

Hamburger Abendblatt 7. Februar

Ich verstehe die aufgeregte Diskussion in der SPD nicht. Der SPD-Bürgermeisterkandidat Olaf Scholz fährt einen sehr wirtschaftsfreundlichen Kurs. Dazu würde auch eine Koalition mit der FDP als wirtschaftsfreundlicher Partei gut passen. Da es die CDU nicht schaffen wird, den Bürgermeister zu stellen, wäre eine FDP in einer rot-gelben Koalition ein wichtiges bürgerliches Korrektiv gegenüber einer übermächtigen SPD.

Frauke Thomsen, Hamburg

Fehlende Regulierung

"Halbes Gehalt für die gleiche Arbeit"

Leiharbeiter werden laut einer DGB- Studie viel schlechter bezahlt als Stammkräfte.

Hamburger Abendblatt 8. Februar

Das Ergebnis der Studie kommt nicht überraschend. Wenn in einem Land wie Deutschland in einem Sektor die Regulierung fehlt, dann wird sich am Ende dort das Recht des Stärkeren durchsetzen. Selbst wenn dadurch die eine Seite nicht nur materiell zu einem großen Verlierer wird. Wobei es allerdings falsch wäre, das Problem alleine auf die Leiharbeit zu reduzieren.

Rasmus Ph. Helt, per E-Mail

Skandaltouristen

"Gebucht ist gebucht"

Scharm al-Scheich in Ägypten gleicht in diesen Tagen immer noch einem Paradies, aber nur für wenige Urlauber.

Hamburger Abendblatt 9. Februar

Ich schäme mich für meine Landsleute. Wenn es gesetzlich möglich ist, sollten diese "Skandaltouristen" bei einer nötigen Zwangsevakuierung auf eigene Kosten in ihre Heimatbundesländer zurückgebracht werden.

Michael Titze, per E-Mail

Eine Luftblase

"Wolfsburgs Diego suspendiert - folgt ihm van Nistelrooy?"

Der HSV-Angreifer meckert weiter. Jetzt droht ihm die Tribüne.

Hamburger Abendblatt 9. Februar

Herr van Nistelrooy sollte sich langsam mal etwas zurücknehmen, will er seinen guten Ruf nicht vollends ramponieren. Allein die Aussage, er würde jetzt seinen Vertrag nicht verlängern, ist doch nur eine Luftblase.

Wer glaubt denn, dass er - wenn der HSV seinem Wechsel nach Madrid zugestimmt hätte - nach einem halben Jahr wieder zum HSV zurückgekehrt wäre? Die Bank täte ihm mal gut.

Detlev Andresen, per E-Mail

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