Alkoholverbot

"CDU warnt: Hände weg von der ,Gorch Fock'"

Offiziere empört über Absetzung des Kapitäns.

Hamburger Abendblatt 26. Januar

Nachdem der Verteidigungsminister den ersten Fehler mit der Beurlaubung des Kapitän Schatz begangen hat, sollte er auf den zweiten Fehler, die Stilllegung des Segelschulschiffes, verzichten. Den Vorwurf über Alkoholexzesse oder Drohungen von Offizieren und Ausbildern kann ich nicht nachvollziehen, schon deshalb nicht, weil auf dem Segelschulschiff während meiner Ausbildungszeit Alkoholverbot bestand.

Gotthard Kalkbrenner, per E-Mail

Ab in den Kindergarten

Diese Forderung ist richtig und wichtig. Die Opposition fürchtet die gute Arbeit des Verteidigungsministers und versucht, ihm etwas am Zeug zu flicken. Die Position des Kapitäns ist eindeutig, und die Befehle sind bindend. Auf einem Segelschiff muss laut gegen die Natur angebrüllt werden, damit jeder den Befehl versteht. Falsch verstandene Befehle können zur Katastrophe führen. Wenn sich Soldaten vor gebrüllten Befehlen fürchten oder anfangen sollten, Befehle zu hinterfragen, dann gehören sie in den Kindergarten.

H. Dreesen, per E-Mail

Augenwischerei

"Die Versprechen des Olaf Scholz"

SPD spricht von 200 Millionen, CDU von bis zu 700 Millionen Euro.

Hamburger Abendblatt 26. Januar

Man sollte Scholz mal gezielt fragen, wie er zu Einsparungen in Behörden/Fachbehörden steht, zum Beispiel bei Beamten. Und den Tarifmodellen, in denen dann gezahlt werden soll. Man kann nur hoffen, dass Hamburgs Wähler genau nachdenken, bevor sie wählen. Scholz kennt die Kassenlage, alles andere ist Augenwischerei.

Nana Böttcher, per E-Mail

Wunschkatalog

Eine Umfrage unter Bürgern, ein Katalog von Wünschen, was man von der Stadtregierung erwartet, wäre interessant. So zum Beispiel: Fahrpreissenkung in öffentlichen Verkehrsmitteln,

um die Anzahl der Autos zu reduzieren.

Ernst Christian Wolters, Hamburg

Simple Wahrheit

"Wir müssen unser Verhalten ändern"

Hamburg, Europas Umwelthauptstadt. Jeder Bürger kann selbst zum "green capitalist" werden.

Hamburger Abendblatt 26. Januar

Ein Bravo für diese durch simple Wahrheit hervorragende Betrachtung. In unserer Demokratie ist dem Bürger nicht nur die Möglichkeit der Bestrafung der Politiker durch Abwahl gegeben, sondern auch die des eigenen, vorbildlichen Handelns. Durch Meckern von seinen eigenen Versäumnissen abzulenken ist allerdings einfacher. Auf diesem Gebiet muss ein Umdenken erfolgen.

Christiane Mielck-Retzdorff, per E-Mail

Spielball

"Hortplatz verzweifelt gesucht"

Wegen der geplanten Reform reduzieren viele Kitas ihre Plätze.

Hamburger Abendblatt 24. Januar

Auch wir (Eltern von etwa 35 Kindern) sind verzweifelt auf der Suche nach einem Hortplatz. Unser bestehender Hort wird vom Träger, dem Hamburger Schulverein, geschlossen. Die Begründung: Unsere Schule, die Grundschule Hoheluft, wird zur Ganztagsschule. Allerdings nicht für unsere Kinder, sondern nur für die, die neu eingeschult werden. Wir sind traurig, dass die Kinder zum Spielball einer unüberlegten Bildungspolitik und eines marktwirtschaftlich agierenden Trägers werden.

Anneke Fischer, per E-Mail

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