Splitting für Familien

Das Ehegattensplitting gehört abgeschafft

In Deutschland würden wieder mehr Kinder geboren, wenn wir von Frankreich lernen.

Hamburger Abendblatt 17. Januar

Sicher gehört das Ehegattensplitting abgeschafft, aber warum nicht noch mehr von Frankreich lernen und das Familiensplitting einführen? Das Familiensplitting wird zwar alle Wahljahre wieder diskutiert, jedoch ohne es einzuführen. Unsere drei Kinder sind nun volljährig, die durch das Familiensplitting ersparten Steuern hätten uns bei der Altersvorsorge sehr genützt.

Joachim Büttner, Hamburg

Verfassungswidrig

Eine Abschaffung des Ehegattensplittings wäre nach meiner Überzeugung verfassungswidrig, denn diese Regelung stellt sicher, dass zwei Ehepaare, die gleichviel Einkommen erzielen, auch gleichviel Steuern zahlen. Eine Abschaffung würde bedeuten, dass Ehepaare mit gleichviel Einkommen unterschiedlich viel Steuern zahlen müssten, abhängig davon, wie sich das Einkommen innerhalb des Paares verteilt. Je unterschiedlicher die Partner verdienen, desto mehr Steuern wären fällig. Dies verstößt gegen das Gleichbehandlungsgebot.

Ralf Behnken, Escheburg

Ungerechtigkeit im System

Kita-Höchstgebühr für jedes fünfte Kind

Sozialbehörde muss einräumen, dass deutlich mehr Eltern mehr Geld für die Betreuung zahlen müssen als angekündigt.

Hamburger Abendblatt 17. Januar

Wir sind zwar keine Höchstverdiener, zahlen aber trotzdem den Höchstbeitrag von 506 Euro monatlich für einen achtstündigen Krippenplatz. Diejenigen, die tatsächlich über hohe Einkommen verfügen, zahlen den gleichen Betrag oder geben die Sprösslinge gleich in eine private Betreuung. Das ist aus meiner Sicht die Ungerechtigkeit an diesem System. Für uns jedenfalls sind diese 506 Euro eine verdammt große Summe, die erst einmal verdient werden muss.

Reno Meinke, per E-Mail

Reizvolle Aufgabe

Stararchitekten wollen Uni-Viertel gestalten

Fast alle namhaften Hamburger Büros beteiligen sich am städtebaulichen Wettbewerb.

Hamburger Abendblatt 15. Januar

Das Projekt ist groß, die Aufgabenstellung reizvoll, nicht zuletzt das zu erwartende Renommee, denn der neue Campus wird das Viertel prägen. Seelenlose Glasbauten, Plätze, die nur der Wind zum Spielen nutzt, Grünflächen, welche nicht zum Verweilen geeignet sind, davon haben wir reichlich. Die Chance ist da, Zukunft zu bauen, dem Namen "Umwelthauptstadt" gerecht zu werden und ökologisch visionär neue Maßstäbe zu setzen.

Catherine le Mellec-Seier, per E-Mail

Unverständnis

Abrechnung mit den Abgeordneten

Statistik: Warum Andreas Dressel (SPD) fleißig, Dieter Dreyer (CDU) redefaul und Carola Thimm (SPD ) seltener da ist.

Hamburger Abendblatt 29. Dezember

Mit Betroffenheit und Unverständnis musste ich in Ihrem Artikel lesen, dass meine Person zu den inaktiven Abgeordneten zählt. Ihre Recherche erfasst aber nur die Datenlage bis November 2010. Zu diesem Zeitpunkt war ich als Nachrückerin erst zwei Monate in der Bürgerschaft und mein für November angekündigter Debattenbeitrag wurde aus Zeitgründen leider gestrichen. Kurz darauf jedoch konnte ich dann aber doch am 15.12.2010 meinen ersten Beitrag leisten.

Claudia Folkers, MdHB, CDU-Fraktion, per E-Mail

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