Rentner wundern sich

"Gabriel verteidigt geplante Entlastungen"

Ehegattensplitting sei nicht mehr zeitgemäß, so die SPD.

Hamburger Abendblatt 11. Januar

Ich lebe in einer Ein-Personen-Versorger-Ehe, bin 54, schwerbehindert und arbeitslos. Ich gehe davon aus, dass mir SPD und Grüne unverzüglich einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Es werden sich viele Rentner wundern. Oft bekommt der Mann die einzige oder höhere Rente. Bei getrennter Veranlagung werden Steuern fällig.

Gerhard Oldenburg, Hamburg

Grenzwertig

"Kein Grund zur Panikmache"

Dioxin im Tierfutter: Fünf Fragen an Lebensmitteltechniker Udo Pollmer.

Hamburger Abendblatt 10. Januar

Die Grenzwerte für Chemie in unseren Lebensmitteln werden wohl extra hoch angesetzt, damit es dann heißen kann: Toll, wir sind unter der Grenze; und sich dann kein Mensch mehr Gedanken macht, was er in sich hineinstopft.

Danica Hubric, per E-Mail

Falsche "Vorbilder"

",Nicht nachgeben, nachladen!'"

Zitate wie dieses der Republikanerin Sarah Palin zeigen, wie sehr Amerikas politische Debatte vergiftet ist.

Hamburger Abendblatt 10. Januar

Es ist erschütternd genug, dass angesichts der Tat in Tucson erkennbar wird, dass die Demokratie eines so großen Landes die Bodenhaftung verliert. Was aber besonders wütend macht, ist die Tatsache, dass die extremen Priester, Lehrer oder sonstigen "Vorbilder" dieser irregeleiteten Täter nicht von der zivilisierten Welt als Anstifter zur Rechenschaft gezogen werden können.

Horst Mahl, per E-Mail

Vorwärts in die Vergangenheit

Kommentar "Dringender Nachholbedarf"

Das SPD-Fortschrittsprogramm ist ein Anfang, reicht aber nicht.

Hamburger Abendblatt 11. Januar

Es soll sich wie ein Lob lesen, dass sich die SPD bei der 25-Prozent-Marke stabilisiert hat. Fakt ist: Mit dem derzeitigen Führungstrio, das nach dem Peter-Prinzip an die Macht kam (es gab keine anderen), wird die SPD keinen Neuanfang schaffen. Mit Gabriels zum Teil populistischer Rhetorik und Aktionen nach dem Motto "Vorwärts in die Vergangenheit" wird die SPD auch weiterhin fast unsichtbar bleiben.

Peter Runte, Buchholz

Stadtbahn muss rollen

"Hamburger Planspiele"

Extra: Umwelthauptstadt 2011

Hamburger Abendblatt 8./9. Januar

Ausgezeichnete redaktionelle Beiträge. In Hamburg ist es durch den Siedlungsdruck unerlässlich geworden, die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver zu gestalten. Das in vielen Städten Europas angesagte nicht staugefährdete Verkehrsmittel, die Stadtbahn, muss endlich auch in unserer Stadt rollen. Im Sonderteil findet sie keine Erwähnung.

Henri Gabriel, Hamburg

Kaffeeklatsch-Themen

"Freiheit, die ich meine"

Wir halten uns für liberal. Doch warum wählen dann nur sehr wenige die FDP?

Hamburger Abendblatt 5. Januar

Ich gebe Ihnen absolut recht. Es ist kontraproduktiv, alles auf die Wirtschaft abzuwälzen. Allerdings machen sich solche stammtisch- und kaffeeklatschgeeigneten Themen recht hübsch in den Wahlaussagen der die Mehrheit ansprechenden Parteien. Dazu gehört die FDP nun nicht.

Margit Reichelt, per E-Mail

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