Schludern beim Rudern

"FDP-Ministerin setzt Westerwelle unter Druck"

Leutheusser-Schnarrenberger fordert Aufbruchsignal.

Hamburger Abendblatt 3. Januar

Auf jedem Boot, das dampft und segelt, gibt's einen, der die Sache regelt? Das war gestern. Heute: Auf jedem Boot, das langsam rudert, gibt's einen, der beim Rudern schludert.

Dr. Uwe J. Petersen, Hamburg

Das Gesicht Hamburgs

"Wieder geht ein Stück Hamburg"

An der Eppendorfer Landstraße 145-149 droht alten Häusern der Abriss.

Hamburger Abendblatt Silvester

Hamburgs Gesicht wird "zerstört". Es wird der Stadt ein Teil ihres Flairs genommen, indem immer mehr Altes dem Neuen weichen muss. Erhaltet das, was Hamburg ausmacht.

Holger Schween, per E-Mail

Weise Erkenntnis

Kommentar "Liebe deine Feinde"

Anschlag vor der christlichen Kirche im ägyptischen Alexandria.

Hamburger Abendblatt 3. Januar

Sie haben weise erkannt: Seine Feinde zu lieben ist eine hohe geistige Entwicklungsstufe, die zu erreichen ein hindernisreicher Weg ist. Der erste Schritt dorthin ist eine umfassende Bildung möglichst vieler Menschen.

Christiane Mielck-Retzdorff, per E-Mail

Fitness auf der Treppe

"Hochhaus-Lift eingefroren - Bewohner steigen 300 Stufen"

Der Weg zu den 128 Wohnungen in Osnabrück wird zur Sporteinheit.

Hamburger Abendblatt Silvester

Seit 28 Jahren bin ich in der ambulanten Alten- und Krankenpflege tätig, und erst dieser Artikel hat mich auf die Idee gebracht, die Treppenstufen zu zählen, die ich in jeder Dienstrunde hinaufsteige. Es sind am 1.1. unglaubliche 385 gewesen. Dieses ist ein Mittelwert, es können durchaus mehr sein. Meine Arbeitszeit beträgt fünf bis sechs Stunden täglich. Ein Fitnessstudio benötigen meine Kollegen und ich nicht.

Angelika Heuser, per E-Mail

Finn nicht ohne Torben

"Mia - jung, intelligent und attraktiv"

Die Hitliste der beliebtesten Vornamen in Deutschland. In Hamburg favorisiert man Finn, in München Maximilian.

Hamburger Abendblatt 30. Dezember

Wie schnell sich doch die Zeiten ändern. Als wir unseren 1974 geborenen Sohn Finn nennen wollten, mussten wir einen zweiten Namen (Torben) hinzufügen. Der in der Klinik erschienene Standesbeamte meinte, sonst eine geschlechtliche Zuordnung nicht gewährleisten zu können. Bei den heute vorgetragenen Namenswünschen wäre der arme Mensch sicherlich stark infarktgefährdet.

Werner Geffken, per E-Mail

Barbarischer Irrweg

"Sterben für die Wissenschaft"

Die Zahl der Tierversuche steigt, die Entwicklung alternativer Methoden kommt dagegen nur langsam voran.

Hamburger Abendblatt 30. Dezember

Der Versuch, aus dem milliardenfachen Krankmachen und Sterben von Tieren etwas Gutes erwachsen zu lassen, nämlich menschliche Gesundheit, hat sich als barbarischer Irrweg und schlechte Wissenschaft erwiesen, die aber allein in Deutschland jährlich mit Millionen gefördert wird. Dies sollte man berücksichtigen, um zu verstehen, warum die unhaltbare Auffassung, ohne Tierversuche gäbe es keinen medizinischen Fortschritt, von einflussreichen Kreisen mit solcher Bestimmtheit verteidigt wird.

Heiko Schildt, Hamburg, per E-Mail

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