Ein Super-GAU

"Endstation Winter - Bahn rät von Zugreisen ab"

Schnee und Eis lähmen Europa. Auch am Hauptbahnhof lange Wartezeiten.

Hamburger Abendblatt 20. Dezember

Das ist ein erbärmliches Armutszeugnis. Jahrelang hat man mit dem Slogan "Die Bahn fährt immer" geworben. Ein Super-GAU, wenn man bedenkt, was auf Flughäfen und Autobahnen los ist.

Ulrich Goerg, per E-Mail

Meuterei an Bord

"Warnung vor dem Beck-Effekt"

Westerwelle lehnt Rücktritt ab. Die Demontage des ehemaligen SPD-Chefs dient als abschreckendes Beispiel.

Hamburger Abendblatt 20. Dezember

Westerwelle geht nicht von Bord, weil es stürmt? Er stellt sich damit als pflichtbewusster Kapitän dar. Wahr ist, dass er eine dicke Meuterei an Bord hat.

Friedemann Rutz, per E-Mail

Ruhigeres Fahrwasser

Guido Westerwelle hat angedroht, "das Deck nicht zu verlassen, wenn es stürmt". Dabei wäre alles so einfach: Wenn er vom Deck verschwinden würde, wäre der Sturm vorbei ...

Peter Kröncke, per E-Mail

"Unwissenschaftlich"

Magazin "Hamburg in Not"

Man hielt die Cholera für gebannt. Doch 1892 brach eine Epidemie aus, die erst Robert Koch stoppen konnte.

Hamburger Abendblatt 18./19. Dezember

Vielen Dank für den ausführlichen Artikel über eine der großen Seuchen in Deutschland. Bereits 1854 wäre es möglich gewesen, eine große Zahl der danach eingetretenen Cholera-Todesfälle zu vermeiden, wenn dem englischen Arzt John Snow mehr Vertrauen in dessen Vorsorgemaßnahmen entgegengebracht worden wäre. Er hatte die Brunnen schließen lassen, deren Wasser nach Nutzung zu der damals noch unbenannten Seuche geführt hatte. Doch Kollegen wiesen seine Hinweise als "unwissenschaftlich" zurück.

Dr. Ulrich Lehmann, Hamburg

Hindernisse

"CDU fordert HVV-Freitickets für Senioren, die Führerschein abgeben"

Anlass ist die steigende Zahl der Unfälle, an denen Fahrer beteiligt waren, die älter als 64 sind.

Hamburger Abendblatt 17. Dezember

Mir scheint, Klaus-Peter Hesse (CDU) hat bei seinem Vorschlag lange nicht über den Tellerrand der Hamburger Politik geschaut. Hätte er dies getan, wäre ihm sicherlich aufgefallen, dass die Bundespolitik über die Rente mit 67 diskutiert. Der ältere Arbeitnehmer möge dann versuchen, mit Bus und Bahn seinen Arbeitsplatz zu erreichen. Oder sollte der Vorschlag dazu dienen, den dynamischen Fahrern mehr Platz zu verschaffen? Die Hauptunfallursache ist in Hamburg immer noch die nicht angepasste Geschwindigkeit.

Horst Gröning, per E-Mail

Autofahren verbieten

Man sollte nur noch der Altersgruppe mit den wenigsten Unfallverursachern das Führen eines Kfz erlauben. Dann würden Unfälle nur noch aus dieser Gruppe verursacht, sodass man auch ihr das Autofahren verbieten könnte. Die Unfallrate würde auf null sinken.

Hans-Jürgen Adomeit, per E-Mail

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