Wie Einstein

"Die Arbeit beginnt nach Cancún"

Die Ziele des Weltklimagipfels müssen noch konkretisiert werden.

Hamburger Abendblatt 13. Dezember

Zu Ihrem Bericht möchte ich anfügen, dass wir uns auch täglich beim Essen klimafreundlich verhalten können, indem wir auf übermäßigen Fleischkonsum verzichten und grundsätzlich Produkte aus der Massentierhaltung ablehnen. Bereits Albert Einstein meinte im vorigen Jahrhundert: "Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf dieser Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung."

Volkmar Marschall, per E-Mail

Unbedarfte Utopisten

Die Weltklimakonferenz in Cancún, eine Versammlung von unbedarften Utopisten, konnte schon deshalb nichts erreichen, weil die einfachsten Naturgesetze nicht verstanden wurden. Den Klimawandel gibt es seit Millionen von Jahren auf der Erde. Er ist der Normalzustand. So hatten wir bereits im 17. Jahrhundert eine kleine Eiszeit mit nachfolgender Erwärmung im 18. Jahrhundert. Es ist deshalb ein Hirngespinst, die derzeitige moderate Klimaveränderung auf den anthropogen verursachten CO2-Ausstoß zurückzuführen. Verantwortlich für die Klimaveränderung ist seit eh und je fast nur die Sonnenaktivität.

Herbert Gaiser, per E-Mail

Illegitim im Sattel

"Die Regierung in Kiel hängt an einer Stimme"

Wenn Schwarz-Gelb die Sparbeschlüsse nicht umsetzt, gibt es Neuwahlen.

Hamburger Abendblatt 13. Dezember

Neuwahlen würden für Schleswig-Holstein keine Drohung, sondern eher einen Befreiungsschlag aus der gegenwärtigen politischen Lähmung bedeuten. Schließlich ist eine Regierung, die nur über eine Stimme Mehrheit im Parlament verfügt, stark erpressbar von Einzelinteressen. Man darf nicht vergessen, dass die schwarz-gelbe Koalition nach dem Verfassungsgerichtsurteil zum bisherigen Wahlrecht nur noch illegitim im Sattel sitzt. Weswegen eine gute politische Kultur, bei der das Ansehen der Demokratie nicht weiter beschädigt wird, so oder so erfordert, Neuwahlen in die Wege zu leiten.

Rasmus Ph. Helt, per E-Mail

Knallhart verbieten

"Drogensünder geben Gas"

Die Zahl der Rauschgift-Konsumenten im Straßenverkehr bleibt hoch.

Hamburger Abendblatt 11./12. Dezember

Die im Artikel beschriebenen Maßnahmen sind ein guter Schritt gegen den Einfluss von Alkohol und Drogen am Steuer. Ich verstehe nicht, warum sie in Deutschland nicht knallhart verboten werden, wie es in anderen Ländern längst der Fall ist. Wenn ich sehe, wie junge Leute sich nach nächtlichen Discoveranstaltungen beispielsweise vollkommen betrunken ans Steuer setzen, stellt sich mir die Frage, wie so etwas mit einem kleinen Bußgeld einfach aus der Welt geschafft werden kann.

Finn Wendland, per E-Mail

Verträge auflösen

"Von allen guten Geistern verlassen"

Die Fans rufen nach dem 2:4 des HSV gegen Leverkusen "Hoffmann raus".

Hamburger Abendblatt 13. Dezember

Das blanke Schamgefühl angesichts ihrer prall gefüllten Bankkonten sollte doch endlich viele dieser satten, ich-bezogenen Möchtegern-Kicker des HSV so gefangen nehmen, dass sie nichts Wichtigeres zu tun haben müssten, als schleunigst ihre einseitigen Verträge aufzulösen. Dadurch würden dann hoffentlich Räume frei werden für junge, begeisterte, hungrige und entwicklungsfähige Sportler, die im Zeichen der Raute Spaß, Siegeswillen, Spielwitz, Schnelligkeit mit- und einbringen.

Gerhard Ullrich, per E-Mail

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