Mehr Zeit zusammen

"Ministerin will Zuwanderer als Kita-Erzieher"

Interview mit Familienministerin Kristina Schröder.

Hamburger Abendblatt 3. November

Statt sich Gedanken darüber zu machen, wie man noch mehr Kinder möglichst früh fremdbetreuen lassen kann, sollte es Müttern und Kindern wieder erleichtert werden, mehr Zeit miteinander verbringen zu können. Kleine Kinder gehören zu ihrer Mutter, brauchen viel Liebe und Fürsorge, die sie weder in einer Krippe noch durch Fremdbetreuung ausreichend erhalten können. Dieses frühkindliche Abschieben in fremde Hände ist eines der Negativ-Erben der DDR-Zeit.

Anja Treder, per E-Mail

Kann sich schnell ändern

"Steigende Staatseinnahmen befeuern Steuerstreit"

FDP-Finanzexperte Wissing bringt wieder Steuersenkungen ins Gespräch.

Hamburger Abendblatt 3. November

Wie jeder normale Mensch auch muss der Staat zunächst einmal die Aufnahme neuer Schulden reduzieren und die Altschulden abbauen. Er hat Glück, dass die Zinsen so niedrig sind, aber das kann sich auch schnell ändern. Wenn die Neuverschuldung und Altschulden nicht zurückgeführt werden, werden die Zinsbelastungen bald den größten Posten im Haushalt einnehmen.

Helmut Jung, per E-Mail

Unbelehrbar

"CDU-Generalsekretär heizt Streit mit Nazi-Vergleich an"

Thomas Strobl nennt Schauspieler Walter Sittler 'S21-Propagandist'.

Hamburger Abendblatt 3. November

Diese "Glanzleistung" von Thomas Strobl bestätigt, dass viele verantwortliche Politiker überhaupt nicht begreifen, was Bürger bewegt. Mit dem unerträglichen Nazivergleich verunglimpft er einen Mann, der sich mit vielen zu Recht dagegen wehrt, dass die Verantwortlichen für das Bahnprojekt Stuttgart 21 es seit Jahren an der Bevölkerung vorbei durchpauken. Wann setzt sich endlich die Erkenntnis durch, dass wesentliche politische Entscheidungen intensiv und offen kommuniziert werden müssen, um die Menschen auf dem Weg zu sicher nötigen Veränderungen mitzunehmen?

Volker Deising, per E-Mail

Neue Route

"Harley Days vor dem Comeback"

Wegen des Titels "Umwelthauptstadt" wollte der Senat das Motorradtreffen eigentlich absagen.

Hamburger Abendblatt 3. November

Meinetwegen darf es gern zur Abwechslung eine Paraderoute der Höllenmaschinen durch Nienstedten, Volksdorf, Poppenbüttel oder entlang der gesamten Elbchaussee geben. Ich appelliere an die dortigen Anwohner, auch nicht Spielverderber zu sein. Als Anwohner auf St. Pauli habe ich genug von den Motorrädern, die nicht den erlaubten Lärmgrenzwerten entsprechen. Die Motoren werden während der Harley Days aufgedreht, die Polizei und Ordnungsämter schauen zu.

Stefan Warda, per E-Mail

Übersättigt

"Rach schließt sein Tafelhaus"

Der Hamburger Sternekoch schließt sein Restaurant, um sich auf seine TV-Karriere zu konzentrieren.

Hamburger Abendblatt 1. November

Die ewigen Kochsendungen im TV sind furchtbar. Dann die Promi-Dinner, in denen sich sogenannte Stars auf Kosten der Fernsehgebühren und Werbung die Bäuche vollhauen. Ich habe schon ein Backblech unter meinem Fernseher stehen, damit das Fett nicht auf meinen Teppich tropft. Die Restaurants der Sterneköche sind alle viel zu teuer.

Uwe Weber, Hamburg

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