Auf die grüne Wiese

"Parkgebühren steigen um bis zu 300 Prozent"

Hamburgs Autofahrer werden abkassiert. Stadt beruft 100 Kontrolleure.

Hamburger Abendblatt 28. Oktober

Wer soll denn die zusätzlichen 100 "Aufschreiber" bezahlen? Und deren Pensionen? Wenn die Parkgebühren weiterhin erhöht werden, fahren die Menschen zum Einkaufen in Zentren auf der grünen Wiese, dort gibt's genügend Parkplätze, die zudem oft nichts kosten. Also wird das Geld außerhalb der Stadt ausgegeben. Es genügt doch schon, dass in Hamburg verdientes Geld vielfach in umliegenden Gemeinden versteuert wird. Teure Innenstadtmieten und keine Kunden - wie soll denn das aufgehen? Kaufleute sind das nicht, die uns regieren.

Rainer Zaucke, per E-Mail

Paradox

"Stadt Hamburg trennt sich von Vattenfall"

Dong und RWE Innogy werden Stromlieferanten für öffentliche Gebäude.

Hamburger Abendblatt 28. Oktober

Gerne wüsste ich, welche Kriterien ausschlaggebend waren bei der Auswahl der Lieferanten für den neuen Stromliefervertrag. Nach dem Worten der GAL-Vorsitzenden Fegebank hat Hamburg mit dem neuen Vertrag auf Ökostrom umgestellt. Mehr als paradox: Vattenfall lieferte ja der Hansestadt im Rahmen des bisherigen Vertrags schon Ökostrom.

Rainer Gabius, per E-Mail

Verantwortungslos

Ich möchte mich ausdrücklich beim Hamburger Senat dafür bedanken, dass der Stromvertrag weder an Vattenfall noch an Hamburg Energie gegangen ist. Damit werden definitiv Arbeitsplätze außerhalb Hamburgs gefördert und Arbeitsplätze hier massiv gefährdet. Verantwortungsloser gegenüber seinen Wählern kann ein Senat kaum handeln.

Carsten Höppner, per E-Mail

Nur Vorteile

"Ryanair streicht Tausende Flüge"

Wegen der Luftverkehrssteuer fallen in Hahn 30 Prozent des Angebots weg.

Hamburger Abendblatt 28. Oktober

Wenn Ryanair-Chef Michael O'Leary nicht als Steuereinsammler der deutschen Regierung fungieren möchte, dann soll er doch bitte seinen gesamten Flugbetrieb abziehen. Hätte nur Vorteile: kein Lärm mehr in Hahn, Lübeck und auf sonstigen Dorfflughäfen. Bessere Auslastung der anderen Fluglinien und der Bahn. Keine klimaschädlichen Wochenendflugtrips.

Martin Hack, per E-Mail

Brenzlig

"Wie in einem Freundschaftsspiel"

Der HSV scheitert im DFB-Pokal an Eintracht Frankfurt.

Hamburger Abendblatt 28. Oktober

Langsam wird es brenzlig für den HSV. International nicht dabei, nun das frühe Pokalaus. Wenn jetzt auch in der Liga die Leistungen weiter so schwach bleiben, gibt es am Ende der Saison das sportliche und finanzielle Fiasko. Teure, aber an den Leistungen gemessen überbezahlte Spieler wie van Nistelrooy, Petric, Trochowski, Elia werden nicht mehr zu halten sein. Das ist seit Jahren typisch für Hamburgs Spitzensport: Hohe Investitionen, siehe auch HSV Handball, Freezers, und am Ende kommt die große Enttäuschung.

M. Wucherpfennig, per E-Mail

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