Wie im alten Rom

"Klitschko schlägt Briggs ins Krankenhaus"

Box-Weltmeister verteidigt in Hamburg Titel nach zwölf Runden.

Hamburger Abendblatt 18. Oktober

Wir befinden uns in einer Hochkultur, die dem alten Rom immer ähnlicher wird. Brot und Spiele! Bleibt abzuwarten, wann der Daumen wieder nach unten zeigt und der unterlegene Kontrahent im Staub sein Leben lassen muss. Meine Forderung ist: Kämpfe rechtzeitig beenden! Auch Profisport sollte Sport bleiben und nicht zum Circus maximus verkommen.

Jürgen Boguslawski, per E-Mail

Statistiken gut auswerten

"Kriminologe: Freikirchler schlagen ihre Kinder häufiger"

Das ergab eine Umfrage des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen unter jungen Leuten.

Hamburger Abendblatt 18. Oktober

Solche Zahlen, isoliert betrachtet, können irreführen. Gerade Statistiken zum Thema Familie sollten umfassend und im Zusammenhang erhoben und verwertet werden. Dazu gehören neben Zahlen zu Kinderzahl, Empfängnisverhütung, Abtreibung und Ehescheidung unbedingt Bereiche wie Medienkonsum, Suchtverhalten und Bildungschancen von Jugendlichen.

Hans-Christian Beeseper per E-Mail

Geschichte bewahren

"Senat will Kultur-Krise am runden

Tisch lösen"

Einladung zu Gesprächen über Sparpläne. GAL-Fraktionschef Kerstan fordert Schlichter.

Hamburger Abendblatt 16. Oktober

Ich kenne keine Stadt, die ihre Geschichte so verleugnet wie Hamburg.

Wäre Hamburg noch so groß wie zu seiner Gründung, hätten wir die Hammaburg und könnten dort ein Museum unterhalten. Ich hoffe, der runde Tisch findet eine akzeptable Lösung für die Bewahrung der vielfältigen hamburgischen Geschichte.

D. Möller, per E-Mail

Abnahme unverständlich

"Immer wieder Pfusch beim

Autobahnbau"

Jüngstes Beispiel für mangelhaften Autobahnausbau ist die A 25 Richtung Geesthacht.

Hamburger Abendblatt 16. Oktober

Die Mängel bei der Fahrbahnerneuerung der A 25 Richtung Geesthacht waren schon von etlichen Autofahrern genannt worden - nicht nur die jetzt durch die Schutzwände aufgetretenen Löcher und der Absatz zwischen den Fahrstreifen. Es ist in der Tat unverständlich, dass die zuständige Behörde eine derartige Arbeit abnimmt. Hier sollte man sich am Streckenbau in Bayern, in der Schweiz oder aber auch in Holland ein Beispiel nehmen. Dort wird bei solchen Projekten auch in den Abendstunden noch intensiv gebaut und auch ein einwandfrei glatter Belag über die volle Fahrbahnbreite erzielt.

Kai Müller, per E-Mail

Verantwortung wahrnehmen

Kommentar, "Das Versagen der Behörden"

Dass Fußball oft zum Schauplatz brutaler Auseinandersetzungen wird, wie in Genua, liegt an seiner Popularität.

Hamburger Abendblatt 14. Oktober

In dem Kommentar heißt es, die Gewalttätigkeit der Fußballfans sei kein Problem des Fußballs, sondern wegen der großen Popularität des Fußballs ein gesellschaftliches Problem. Das ist wohl etwas zu einfach dargestellt. Allerdings stimme ich der Aussage zu, dass Gesellschaft und Politik ihre Verantwortung nicht wahrnehmen, bereits in der Entstehung derartige Fehlentwicklungen mit größter Konsequenz zu unterbinden.

Rea List, per E-Mail

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