Gefährlich

"Hamburg gewährt dem Islam mehr Rechte"

Der Senat will mit den Muslimen mehrere Verträge schließen.

Hamburger Abendblatt 8. Oktober

Der Leitgedanke des Islam "Allahu Akhbar" (Allah ist über allem) umfasst den Kern des islamischen Glaubensbekenntnisses. "Allah ist der Gott der ganzen Welt" bedeutet nichts anderes als den Anspruch, die Welt zum Islam zu bekehren. Die ausgestreckte Hand der politisch Handelnden ist daher außerordentlich gefährlich. Dabei sind dann auch die gemäßigten Muslime die Leidtragenden. 1980 hat Gerhard Konzelmann, damals ARD-Korrespondent für Nahost, ein Buch geschrieben, das den Titel trägt: "Die islamistische Herausforderung". Die Lektüre sei jedem Politiker empfohlen, der Toleranz gegen Dogmatik einsetzt.

Dieter Zimmermann, per E-Mail

Buslinie mit Nebeneffekt

"Olaf Scholz wegen Stadtbahn von eigener Partei kritisiert"

Das Abrücken des SPD-Landes vorsitzenden stößt auf Protest.

Hamburger Abendblatt 8. Oktober

Wenn sich die übrige Partei so darüber sorgt, dass die Stadtteile Steilshoop und Bramfeld verkehrsmäßig so schlecht angebunden sind, wundert es mich, dass sie sich noch nicht dafür eingesetzt hat, dass erst eine Buslinie auf der Strecke der geplanten Stadtbahn eingerichtet wird. Das hätte auch den Nebeneffekt, dass man testen könnte, wie hoch das Fahrgastaufkommen überhaupt ist.

Jürgen Schröder, per E-Mail

Menge macht's nicht

"Eine Lady und viel Gaga"

Michelle Obama verdrängt Angela Merkel als mächtigste Frau der Welt.

Hamburger Abendblatt 8. Oktober

Kategorien ohne Ende. Je mehr Kategorien, desto weniger ist ein Preis doch wert. Beispiel immer wieder: die unendliche Anzahl der Kategorien bei der Preisvergabe von Oscars, Emmys, Grammys, selbstverständlich auch deutsche Film- und Fernsehpreise. Allenfalls bleibt doch ein Preisträger 24 Stunden in Erinnerung. Die Menge macht's hier sicher nicht.

Arno Michel, per E-Mail

Volk aus den Fugen

"Ein Vermittler vor dem Scheitern"

Heiner Geißler erlebt als Schlichter für Stuttgart 21 einen Fehlstart.

Hamburger Abendblatt 8. Oktober

Man muss sich wirklich nicht mehr wundern, dass das Volk aus den Fugen gerät. Selbst ein Geißler verzapft nach Jahrzehnten in der Politik noch so einen Mist, dass man sich nicht einmal über die jahrelange Taktik der Merkel wundert, um es nicht drastischer auszudrücken. Gleichzeitig kann sich der Stuttgarter schämen, dass er zehn Jahre sein Viertele geschlotzt hat, ohne hinzuhören. Schande über beide Seiten!

Olaf Munz, per E-Mail

Nicht mehr schweigend

"Die Kulturbeutler"

Kleingeistige Volksvertreter sparen die Stadtkultur kaputt.

Hamburger Abendblatt 7. Oktober

Danke, dass Sie Michael Jürgs fast eine Seite überlassen haben, damit er sagen konnte, was eine nicht mehr schweigende Minderheit denkt. Gegen die Mehrheit der Politiker und deren parteiübergreifendes Gemeinschaftsgefühl, wonach Kultur ein Luxusartikel und nicht ein Grundbedürfnis ist, wird schwer anzukommen sein. Am meisten nehme ich es den Grünen übel, dass sie keinen Widerstand gegen den Kultursenator leisten. Sie werden es für eine Bestätigung ihrer Kulturförderung halten, wenn die Teilnehmer des Töpferkurses der Alleinerziehenden 2013 Freikarten für die Elbphilharmonie bekommen.

Juliane Huth, per E-Mail

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