Erschreckend

"Union hält Konfrontationskurs"

Nach dem Polizeieinsatz in Stuttgart stehen Regierungspolitiker hinter dem Bahnhofsumbau.

Hamburger Abendblatt 2. Oktober

Der Staat hat dem Bürger zu dienen und nicht umgekehrt. Die Union regiert gegen das Volk und versucht ihre Politik und die der Lobbyisten gewaltsam gegen das Volk durchzusetzen. Dies kann nicht gelingen. Erschreckend, dass die Polizei zu derartigen Gewaltexzessen missbraucht wird. Dadurch wird sie zum Feind des Bürgers. Vorbei die Zeiten, als die Polizei "Dein Freund und Helfer" war, dies hat sich mit Stuttgart 21 ins Gegenteil verkehrt.

Horst Zeck, per E-Mail

Stadtbahn gleich Stuttgart?

"Grüne rufen bundesweit zu Stuttgart-Demos auf"

Erneut protestieren Zehntausende gegen das Bahnhofsprojekt.

Hamburger Abendblatt 2. Oktober

Da bin ich mal gespannt, wie die grünen Jungs und Deerns sich verhalten, wenn das Volk sich gegen ihr Lieblingsspielzeug Stadtbahn auflehnt. Dicke Bäume im Stadtpark von Hamburg dafür zu opfern, tut genauso weh, wie Bäume im Schlossgarten in Stuttgart zu sägen.

Ulrich Siemer, Hamburg

Lehrer entscheidend

"Ausländerrecht in Bewegung"

Der Fall der Hamburger Abiturientin Kate Amayo, die von der Abschiebung bedroht war, löst Diskussionen aus.

Hamburger Abendblatt 2. Oktober

Laut der Liste der Abiturienten 2010 im Abendblatt hat in diesem Jahr fast die Hälfte der Abiturienten einen Namen, der auf einen Migrationshintergrund hinweist. Es ist an der Zeit, zu untersuchen, welche Rolle Jugendliche mit Migrationshintergrund in unserer Bildungslandschaft spielen. Der Fall Kate Amayo verdeckt die Tatsache, dass die Integration in Hamburg gelungen ist. Entscheidend ist der engagierte Einsatz von Lehrkräften, die Jugendliche ohne oder mit nur geringen Deutschkenntnissen befähigt haben, das Gymnasium erfolgreich zu besuchen.

Robert R. Kühn, per E-Mail

Sorglos-Versorgung

"Gesundheitsreform wird zur Dauerdebatte"

Minister Rösler verteidigt seine Pläne.

Hamburger Abendblatt 1. Oktober

Hat Herr Rösler mal darüber nachgedacht, wem er sein gut finanziertes Gesundheitspaket verdankt? Dem Steuerzahler, der seine 70 Prozent Beihilfe für Landesbeamte bezahlt und er darum eine Sorglos-Versorgung hat. Warum müssen Beamte sich nicht auch beteiligen? Der Steuerzahler übernimmt die ganzen Kosten für Gesundheit und Pension für die Beamten.

Renate Albrecht, per E-Mail

Gezieltes Marketing

"Kehraus in Altona"

8000 Bürger protestieren gegen die Schließung des Altonaer Museums.

Hamburger Abendblatt 2. Oktober

Die Ausgabenstreichung unseres kulturhistorischen Altonaer Museums ist das Ergebnis von Verantwortungslosigkeit und Schwachsinn gegenüber den Hamburger Bürgern. Wenn andere Länder Haushaltsdefizite haben, dann wird ihnen vom Schuldenstaat Deutschland noch geholfen. Nur für die eigenen kulturellen Interessen ist kein Geld mehr vorhanden. Eine richtige und konsequente Investition wäre, die Stadt Hamburg mit ihren außergewöhnlichen Kulturstätten - hier beziehe ich auch den Tierpark Hagenbeck mit ein - durch gezieltes Marketing aufzufrischen und noch populärer zu machen. So eine zukunftsträchtige Investition zahlt sich mit Sicherheit aus und ist volkswirtschaftlich auch zu vertreten.

Horst Rindfleisch, Halstenbek

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