Rückgrat

"Müntefering kommt nicht zum SPD-Parteitag"

Der frühere Parteichef will sich nicht der Kritik an seinen Plänen zur Rente mit 67 aussetzen.

Hamburger Abendblatt 17. September

Gut, dass es noch Sozialdemokraten gibt, die Rückgrat haben. Ich denke, man muss sich nicht an einen Tisch setzen mit Königsmördern und Wendehälsen, die gerade dabei sind, die Partei Die Linke extrem links zu überholen. Chapeau für Oskar Lafontaine. Lieber in entspannte Gesichter bei einer Sauerlandwanderung schauen als in die verlogenen ehemaliger Hurrarufer. Münte, das ist Spitze.

K. P. Volkmuth, per E-Mail

Aus Bremen mitregieren?

"Gründgens würde rotieren"

Bürgermeister Ahlhaus überlegt, Thalia und Schauspielhaus zu fusionieren.

Hamburger Abendblatt 17. September

Jetzt will der Senat mit dem "bürgernahen" Herrn Ahlhaus auf dem Kutschbock uns weismachen, dass zwei über Deutschland hinaus bekannte Theater zusammengelegt werden sollten, um seine Löcher zu stopfen? Ach, hätten wir doch nur den Ersten Bürgermeister aus Bremen verpflichten können, Hamburg gleich mitzuregieren!

Christian Enger, per E-Mail

Wenig Einfluss

"Politik und Wirtschaft sind schuld"

Wohnungsnot. Fünf Fragen an Dieter Läpple.

Hamburger Abendblatt 17. September

Aus den allseits bekannten Feststellungen des "Stadtökonomen" Läpple lässt sich nur die Schlussfolgerung ziehen, wie wenig "die Politik" Einfluss auf die Mietpreisentwicklung nehmen kann. Abgesehen davon fehlen in Hamburg dank HSH, Elbphilharmonie und Stadtbahn ganz schlicht die Mittel für staatliche Förderung bezahlbaren Wohnraumes. Vor allem aber hinkt die Entwicklung der Einkommen aus unselbstständiger Arbeit der Mietpreisentwicklung seit Jahrzehnten erheblich hinterher.

Ulrich Reppenhagen, per E-Mail

Kaum Verständnis

"Ex-Guantánamo-Häftling am Hamburger Flughafen gelandet"

Wie die Hansestadt den ehemaligen Guantánamo-Häftling empfängt.

Hamburger Abendblatt 14. September

Der in Terrorlagern in Pakistan ausgebildete Islamist wird in Hamburg offenbar wie ein Staatsgast empfangen. Der Innensenator Vahldieck spricht schon einmal von "erheblichen" Kosten im sechsstelligen Bereich. Offenbar eine Luxusbehandlung für einen Ex(?)- Terroristen. Die deutsche Bevölkerung wird wohl kaum Verständnis für die Aufnahme dieses Islamisten haben und sich fragen, warum er nicht in sein Heimatland gebracht wird.

Hans-J. Cartsburg, per E-Mail

Kanzlerin schlecht beraten

"Schön jung bei Schoenbach"

Bericht über die Arbeit der Hamburger "Kanzlerin"-Designerin.

Hamburger Abendblatt 15. September

Was diese Modedesignerin mit unserer Kanzlerin macht, ist mir unverständlich. Frau Merkel hat eine ganz normale Figur: Sie hat ein kleines Bäuchlein, einen kurzen Hals und einen etwas krummen Nacken. Niemand verlangt von ihr, sie solle aussehen wie Claudia Schiffer. Aber ihre Blazer sind nicht günstig für ihre Figur: Sie strammen vorn an den Knöpfen, sind also zu eng. Reverskragen sind ungeeignet für den krummen Nacken, da sind Stehkragen oder keine Kragen günstiger. Und dann die Länge: Der Po muss bedeckt sein bei nicht ganz schlanken Frauen. Auch wäre ein gerader Verlauf des Rückens kleidsamer. Meine Freundin Inge sagte in so einem Fall: "Schlecht beraten!"

Ilse Dürr, per E-Mail

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