Unverständlich

"Zehn Bewerber für Hamburger Stadtbahn"

Reaktionen auf das europaweit ausgeschriebene Projekt.

Hamburger Abendblatt 2. September

Senator Frigge verlangt umgehend Sparmaßnahmen. Es ist daher unverständlich, dass die Stadtbahn gebaut wird. Man hat den Eindruck, dass sich Herr Ahlhaus mit der Zusage die Stimmen der Grünen erkauft hat. Vorschlag: erst Fertigstellung der U-Bahn und der Elboper sowie Sanierung der Schulen, dann nach einer Haushaltssanierung neue Projekte in Angriff nehmen.

Holger Bergmann, per E-Mail

Andere Interessen

"Provokateur mit Ausdauer"

Thilo Sarrazins Entlassung aus dem Bundesbankvorstand..

Hamburger Abendblatt 2. September

Sarrazin verfolgt mit seinen provokativen Thesen keine inhaltliche Diskussion. Der Mann ist ein studierter Ökonom und ihm liegt daher wohl eher der finanzielle Durchbruch seines Buches am Herzen. Dieser ist ihm nun dank der öffentlichen Diskussion garantiert. Die Medien sind voll von seinem Buch, und es rangiert schon jetzt auf Platz eins der Bestsellerliste bei Amazon.

Marvin Görg, per E-Mail

Tempo in Mitte

"Schnelleres Elterngeld"

Das Bezirksamt Wandsbek kündigt an, dass sich die Wartezeiten verkürzen.

Hamburger Abendblatt 1. September

Zur Debatte wegen der Elterngeldanträge möchte ich unser positives Erlebnis aus dem Bezirk Mitte schildern: Wir haben den Elterngeldantrag am 23. August versendet und am 1. September die positiven und korrekten Bescheide bekommen! Die Bearbeitungszeit betrug also höchstens eine Woche.

Julia Samtleben, per E-Mail

Akzeptablere Alternative

"Kieler Regierung hat ihre Mehrheit laut Umfrage verloren"

Bei sofortigen Neuwahlen hätte die schwarz-gelbe Koalition keine Chance.

Hamburger Abendblatt 2. September

Schleswig-Holstein muss einen neuen Landtag wählen. Die Parteien sind unterschiedlicher Meinung über das zu ändernde Wahlgesetz und den Wahltermin. Es wird einen Gewinner geben, das wird die Partei der Nichtwähler sein. Dazu können sich der SSW und die Grünen gratulieren, die die Verfassungsklage einreichten. Eine Alternative wäre doch gewesen zu arbeiten und am Ende der Legislaturperiode ein neues Wahlgesetz zu beschließen. Zumindest wäre es für uns Bürger akzeptabel gewesen und billiger gekommen.

Fritz Timm, Sülfeld

Zug der Zeit verpasst

"Ausverkauf der Traumschiff-Reederei"

Hedda und Gisa Deilmann veräußern ihre Mehrheit.

Hamburger Abendblatt 31. August

Die Töchter haben den Zug der Zeit verpasst. Betuchte alte Leute machen zwar Geld, aber die Reederei Aida Cruises baut ein Schiff nach dem anderen. Sie fahren mit jungen Leuten zum vernünftigen Preis. Das rechnet sich dann über den Preis und die Masse. Irgendwann werden diese Leute auch älter. Dann kann man noch immer gut und teuer buchen. Und irgendwann läuft das Traumschiff aus.

Dieter Gulbins, per E-Mail

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