Zum Brief der Konzernchefs an Merkel

Als Bürger ist man vor allem schockiert über die maßlose Missachtung unserer Demokratie. Nicht nur, dass die Wirtschaftsbosse selbstverständlich davon ausgehen, dass sie am Regierungstisch mitreden dürfen. Nein. Sie wollen gar nicht reden, nicht einmal verhandeln, sie wollen befehlen. FRANKFURTER RUNDSCHAU

Zu den Spenden für Pakistan

Wir sollten die 20 Millionen Obdachlosen und die 3,5 Millionen von Seuchen bedrohten Kinder nicht den Taliban überlassen. Es sind die radikalen Islamisten, die die Gunst der Stunde nutzen und jetzt jene Hilfe gewähren, die wir bislang nicht leisten konnten oder wollten. Mit jeder Schale Reis, die sie den Hungernden reichen, festigen sie ihre Position und werben für ihren sogenannten Heiligen Krieg. GENERAL-ANZEIGER (BONN)

Zum US-Abzug aus dem Irak

"In Bagdad droht an jeder Straßenecke der Tod: Der Konflikt hat in keiner Weise die Beziehungen zwischen der arabisch-muslimischen Welt und den USA verbessert. Und die schöne Vorstellung der Neokonservativen im Weißen Haus, nach dem irakischen Beispiel einen großen demokratischen Nahen Osten aufzubauen, bleibt noch eine Utopie. LE FIGARO (PARIS)