Kein Einzelfall

"Jung, klug, nicht gewollt"

Der Aufenthalt einer Frau, die aus Tschetschenien floh und Einser-Abitur in Hamburg machte, ist ungeklärt.

Hamburger Abendblatt 3. August

Herzlichen Dank für diesen Artikel! Aischat und ihre Familie sind keine Einzelfälle. Unser Land verzichtet auf Talente, die wir dringend brauchen. (Ja, wenn Aischat noch weiter schön Fußball spielen würde! Da wäre sie wahrscheinlich längst Deutsche, auch ohne alle Sprachkenntnis.) Andere sind klüger. Indien, bettelarm, nimmt unzählige Flüchtlinge auf, wie den Hoteldirektor, von dem Sie berichtet haben.

F. Münzel, per E-Mail

Ärger programmiert

" Stadt verhandelt über Rückkauf der Roten Flora"

Klausmartin Kretschmer möchte Gebäude verkaufen. Die vor zehn Jahren festgelegte Sperrfrist läuft im März 2011 ab.

Hamburger Abendblatt 3. August

Das wäre ja ein "tolles" Geschäft, wenn sich die Stadt darauf einließe. 370 000 Mark (185 000 Euro) hat Kretschmer damals für die Rote Flora gezahlt, nun wird von einem Gutachten ein Wert von 1,5 Millionen Euro genannt! Dann dafür die Situation friedlich zu halten grenzt schon an Naivität. Lasst doch den "Investor" die Ruine anderweitig verscherbeln, dann wird bestimmt abgerissen und neu gebaut. Ärger gibt es sowieso mit den Bewohnern!

Horst Ruppert, per E-Mail

Gute Entscheidung

"Verfahren gegen Robbenschützerin eingestellt"

Die Tierärztin, die Heuler rettete und aufpäppelte, muss keine Strafe zahlen.

Hamburger Abendblatt 3. August

Eine Entscheidung in die richtige Richtung. Das deutsche Jagdrecht muss komplett überarbeitet werden. In anderen Ländern bekommt man von der Königin einen Orden für die Rettung von Wildtieren. In Schleswig-Holstein bekommt man eine Anzeige. Diese Entscheidung macht den Tierschützern Mut, weiterhin für die Tiere einzustehen, die durch menschliche Schuld verunfallt sind.

Christian Ermann, per E-Mail

Fahrpreise senken!

"Starker Zug aus dem Norden"

Günter Elste hat die städtische Hochbahn in einen nationalen Konzern verwandelt. Er greift nun die Bahn an.

Hamburger Abendblatt 2. August

Die Investitionen, die außerhalb der Stadt Hamburg getätigt werden, mögen ja ganz erfolgreich sein, aber letztlich werden diese auch von unseren Fahrpreisen bezahlt. Die Hochbahn sollte erstens die Fahrpreise senken, wenn so viel Gewinn gemacht wird. Und sie sollte zweitens weitere Investitionen bei dem Ausbau der U-Bahn machen, drittens den unsinnigen Bau der Stadtbahn fallen lassen und das Geld ebenfalls zur Erweiterung des U-Bahn-Netzes umlenken.

E. Christian Wolters, per E-Mail

Falsches Signal

"Lockprämie für ausländische

Fachkräfte"

Wirtschaftsminister sieht die Liberalen als Reformmotor der Koalition.

Hamburger Abendblatt 31. Juli

Wenn für Fachkräfte Prämien gezahlt werden sollen, wird genau wie bei der ersten Gastarbeiter-Welle ein falsches Signal gesetzt. Wir brauchen zwar Fachkräfte, aber Deutschland ist auch ein attraktives Land. Statt irgendwelche Boni auszuwerfen, wäre es an der Zeit, endlich klare Einwanderungsbestimmungen zu entwerfen; dazu gehört das Beherrschen der deutschen Sprache innerhalb eines Jahres sowie das klare Bekenntnis zu unserer Gesellschaftsordnung.

Heino Frerichs, per E-Mail

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