Dienstauffassung

"Auch Gedaschko will den Senat verlassen"

Der Politiker will einem Angebot aus der Wohnungswirtschaft folgen.

Hamburger Abendblatt 23. Juli

Was ist das für eine Dienstauffassung? Als Herr Gedaschko sich aufstellen ließ, wusste er doch, für wie lange. Im Berufsleben kann ich das doch auch nicht machen. Die Politiker sollten doch eigentlich Vorbilder sein.

Sabine Mohr, per E-Mail

Eingeplante Niederlage?

Einige wollten mich glauben machen, dass die Niederlage bei der Abstimmung über die Schulreform wohlhabenderen Anhängern der Grünen gerade recht kam und schon von 2008 an eingeplant war. Dass die CDU durch mehrere Funktionsträgerabgänge mit der FDP nach der nächsten Bürgerschaftswahl liebäugelt, unterstützt durch die Parteiwechselbereitschaft wichtiger Grüner zu CDU oder FDP, ließe diesen Verdacht umso plausibler dastehen.

Philipp Rebmann, per E-Mail

Unwahrheit

"Kippt Schwarz-Grün die höheren Kita-Gebühren?"

Politiker von GAL und CDU fordern deren Abschaffung.

Hamburger Abendblatt 21. Juli

Die Aussage von GAL-Fraktionschef Jens Kerstan "Die Bürger haben entschieden, dass wir weniger Geld in die Bildung investieren sollen" ist eine Unwahrheit. Eine große Mehrheit der Hamburger hat gegen eine sechsjährige Grundschulzeit gestimmt, gegen Geldverschwendung und eine unausgereifte, wissenschaftlich kaum begründete Schulreform - aber doch nicht für weniger Investitionen in die Bildung.

Kai Stüwe, per E-Mail

Noch schneller

"GAL und Ahlhaus sind sich noch nicht grün"

Die Entscheidung über Neuwahlen oder die Fortsetzung der Koalition steht an.

20. Juli

Nach dem Volksentscheid hatte ich mit einem Nachdenken und Innehalten, besonders der Regierungsparteien, gerechnet. Aber statt den beschlossenen Sparkurs weiter zu verfolgen, soll das Geld für umstrittene Projekte wie die Stadtbahn sogar noch schneller ausgegeben werden. Wollen die Parteien den nächsten Volksentscheid?

Karsten Krangemann, per E-Mail

Neues Millionengrab

"Lärmschutzwand statt Deckel"

Die Entscheidung über eine längere Überbauung der A 7 fällt im Herbst.

Hamburger Abendblatt 23. Juli

Hamburg will sich den verlängerten Luxusdeckel am Volkspark leisten, wo kaum jemand wohnt. Allmählich wird klar, dass sich ein neues Millionengrab auftut. Der verlängerte Deckel am Volkspark soll nach jetzigem Stand 126 Millionen Euro kosten. Ohne Einbeziehung der Zwischenfinanzierung und der Personalkosten der Behörden soll der Haushalt 40 Millionen aufbringen, plus 24 Millionen, die wegen des geplatzten Verkaufs der Trabrennbahn fehlen. Da soll noch mal jemand mit dem Sparprogramm kommen...

Monika Uhlmann, per E-Mail

Sollen sie doch

"Macht das Udoleum rüber nach Berlin?"

Lindenberg überlegt, ob er in die Hauptstadt ziehen soll.

Hamburger Abendblatt 22. Juli

Wenn Udo Lindenberg und Westernhagen nach Berlin gehen - sollen sie doch. Ich will hier nicht weg und schon gar nicht nach Berlin - es gibt keine schönere Stadt als Hamburg, die sich immer wieder neu positiv entwickelt hat.

Helena Heinle, per E-Mail

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