Der Lohn der Wiederwahl

Alfred Merta "Merkel muss jetzt wirklich mal vom Ende her denken"

Die Schwächen der Kanzlerin.

Hamburger Abendblatt 8. Juli

Friedrich Merz ist nicht naiv. Er hat recht: Das Ziel einer Volkspartei sollte es nicht sein, an der Regierung zu sein und den Kanzler zu stellen. Das sind (nur) die wesentlichen Mittel zum Zweck und zum Ziel, dem Erfolg von Regierungsarbeit. Und das heißt: den Staat gestalten und durch die Stürme und Winde der Welt steuern. Wenn das gut und sichtbar gelingt, gibt es als Lohn die Wiederwahl.

Dieter Brandes, per E-Mail

Trockenlegung des Sumpfes

"Bürger verhindern Isebek-Bau"

Beim Bürgerentscheid stimmte die Mehrheit gegen das Bürogebäude. Politiker wollen nun Volksgesetze überarbeiten.

8. Juli

Der Frosch beschwert sich über die Trockenlegung des Sumpfes. Das ist sein gutes Recht. Wenn der Investor jedoch von Allgemeinwohl spricht, denke ich mir meinen Teil dazu. Wegen einer ungenehmen Entscheidung jetzt das Bürgerbegehren im Grundsatz infrage zu stellen, offenbart den Mangel an Respekt, den einige Beteiligte dem Ansinnen der Bürger entgegenbringen. Auch das ist eine Ursache für Politikskepsis. Wer lässt sich schon gern respektlos behandeln?

Andreas Kaluzny, per E-Mail

Ärger über die "grüne" Ecke

Wenn aus einer Schmuddelecke ein Eimsbütteler Schmuckstück werden soll, gehen sogenannte Umweltschützer auf die Barrikaden. Seit Jahren ärgere ich mich über diese "grüne" Ecke, die angeblich so schützenswert ist. Der Müll türmt sich hinter den Bauzäunen. Aber wahrscheinlich wird die Bürgerinitiative den "Park" ehrenamtlich herrichten, damit der Knöterich noch weiter alles zuwachsen kann. Oder verlangt die Initiative etwa, dass der Staat aktiv wird? Mit der Neugestaltung, die sich sogar wunderbar in das allgemeine Stadtbild einfügt, hätte die Bezirksversammlung einem Schandfleck ein Ende bereiten können.

Jobst Thurmann, Hamburg

Schnell wie Thomas Müller

"Das Rezept für perfekte Tintenfischringe"

Die TV-Kolumne zur Fußball-WM

8. Juli

Während der WM hat uns nicht nur die deutsche Mannschaft mit frischem Fußball erfreut, es war ein Genuss, das gekonnte Dribbling von Simone Buchholz zu genießen. Wortgewandt, witzig und pfeilschnell tauchte sie wie ein Thomas Müller auf und erzielte beeindruckende Treffer. Lasst sie für das Hamburger Abendblatt weitere Tore schießen.

Mario Bloem, per E-Mail

Bitte nicht noch mal!

"GAL kritisiert Wersich-Vorstoß zu Jugendgewalt"

Debatte über Unterbringung im Ausland führe nicht weiter. CDU lehnt aber Rückkehr zur "Erlebnis-Pädagogik" ab.

Hamburger Abendblatt 8. Juli

Der Mensch ist, wie er ist - und daran wird auch ein "Auslandsaufenthalt" nichts ändern. Das ist 68er-Pädagogik und hat leider nie zum Erfolg geführt. Das hatten vor einigen Jahren auch die CDU und andere erkannt. Bitte nicht noch mal! "Kuschelpädagogik" kostet viel und bringt nichts.

Dieter Worch, Hamburg

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