Selbstbewusstsein

"Karriere Mutter"

Mütter, die sich gegen einen Job und für die Erziehung entscheiden, leben gegen den gesellschaftlichen Trend und fühlen sich nicht wertgeschätzt.

Hamburger Abendblatt 23. Juni

Wie man es macht, macht man es verkehrt. Dass jemand es anders macht als man selbst, beinhaltet für viele Kritik am eigenen Handeln. Da bedarf es eines starken Selbstbewusstseins, sein Ding durchzuziehen und den anderen seines tun zu lassen. Und Sicherheit über die Richtigkeit des eigenen Weges. Nicht Kritik an anderen ist gefragt, sondern Selbstbestätigung. Was habe ich davon, dem anderen ein schlechtes Gewissen einzureden?

Andreas Kaluzny, per E-Mail

Kompliment

Kompliment, Frau Langkat und allen anderen Frauen, die sich für das altmodische Modell Mutter und Hausfrau entschieden haben. Ich habe meine Entscheidung vor 20 Jahren zum Wohle unseres Kindes bis heute nicht bereut.

Aber selbst die besten Freundinnen, die ihre berufliche Karriere bis heute erfolgreich fortgesetzt haben, haben für meinen Lebensweg null Verständnis. Da muss man sich als Mutter ein dickes Fell wachsen lassen und auf Durchzug schalten. Lassen Sie sich nicht beirren. Weiter so!

Maike Müller, Hamburg

Mutiger Mann

Diesen Mut bringt wohl nur ein Mann auf, die Rolle einer "Nur-Mutter" positiv aufzugreifen. Ich denke, das Problem ist, dass Frauen, die sich hierzu öffentlich äußern, in der Regel Karrierefrauen sind.

Jürgen Schmidt, per E-Mail

Funktionierende Familien

"Überraschender PISA-Erfolg für

Hamburg"

Schüler aus der Hansestadt landen im Fach Englisch auf Platz 3 in Deutschland.

Hamburger Abendblatt 23. Juni

Die Diskussion über den Schulvergleich der Bundesländer wird vordergründig über die Schulformen geführt. Die Ursachen für das gute Abschneiden von Bayern und Baden-Württemberg liegen überwiegend in den sozialpolitischen Strukturen. In den meist ländlichen Gegenden funktionieren Familien noch und übernehmen einen großen Teil der (Weiter-)Bildung, vor allem mit Tugenden wie Fleiß und Leistung. In den über Jahrzehnten von Sozialisten regierten Stadtstaaten, in denen jetzt noch die 68er in den Schulverwaltungen und im Lehrkörper das Sagen haben, werden Leistungen diffamiert, Benotungen in Teilen abgeschafft und die Kuschelschule gefördert. Viele Familien sind dankbar, dass die Schule zur letzten Ersatzerziehungsinstanz geworden ist, und ziehen sich aus der Verantwortung zurück. Die Primarschule ist der nächste Schritt in diese falsche Richtung: Nach dem Prinzip des Geleitzuges haben sich alle an den Schwächsten zu orientieren, damit wird das Leistungsniveau noch weiter sinken.

Volker Kamm, per E-Mail

Schwarzer Tag

"Möbel Höffner darf Einrichtungshaus in Eidelstedt bauen"

Die Bezirksversammlung Eimsbüttel hat den Weg frei gemacht für den Bau eines Möbel-Höffner-Einrichtungshauses an der Holsteiner Chaussee in Hamburg- Eidelstedt.

Hamburger Abendblatt 25. Juni

Dieses ist ein schwarzer Tag für Eidelstedt, der Wohnwert wird sinken, soziale Probleme werden größer, der Verkehr wird noch weiter zunehmen. Und erneut konnte ein Wahlversprechen der GAL nicht realisiert werden, weil vorher von der CDU Fakten geschaffen worden waren, die nicht mehr umzustoßen sind.

Udo Langmann, Hamburg

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