Zum Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Prag:

In Deutschland ist Angela Merkel für ihre Sachlichkeit und ihren Pragmatismus bekannt. Dieser bezieht sich auch auf die europäische Integration. Damit ist sie den Tschechen viel näher als die Politiker der Generation von Einheitskanzler Helmut Kohl mit ihrem proeuropäischen Pathos, die über die Einigung Europas immer mit einer Träne im Auge gesprochen haben. DNES (PRAG)

Zur Lage in Mali:

Die Situation in Mali ist extrem besorgniserregend. (...) Die Tuareg wollten ursprünglich Autonomie. Jetzt fordern sie einen unabhängigen Staat auf dem großflächigen, von ihnen beanspruchten Gebiet. (...) Die Länder der Region sind daher allesamt bedroht und müssen dringend reagieren, um die internationale Gemeinschaft aus ihrer Gleichgültigkeit aufzurütteln. Es muss verhindert werden, dass die Sahelzone ein Refugium für Al-Qaida-Terroristen wird. LE FIGARO (PARIS)

Zu Elbvertiefung:

Für die niedersächsische Landesregierung war es eine schwierige Entscheidung. Sie konnte sich einerseits dem Drängen von CDU und FDP in Hamburg und Schleswig-Holstein nicht länger verweigern, wollte aber andererseits die betroffenen Bürger in der Region nicht vor den Kopf stoßen. Trotz einiger Verhandlungserfolge bei der Deichsicherheit und den Salzmessungen dürfte dies nicht gelungen sein. Die betroffenen Kommunen prüfen Klagen. NORDWEST-ZEITUNG (OLDENBURG)