Zur aktuellen Sicherheitslage in Afghanistan

Nach dem Amoklauf wächst die Gefahr, dass der Abzugswunsch übermächtig wird und blind macht – blind vor den eigentlichen Gefahren, die Afghanistan drohen. Die größte Gefahr geht dabei von den radikalen Taliban aus, die nach wie vor keine politische Lösung wollen. Sie sind nach dem Massaker stärker denn je, die Zeit arbeitet für sie. SÜDDEUTSCHE ZEITUNG (MÜNCHEN)

Es gibt in einem Land wie Afghanistan keine einfachen Lösungen. Übergabe in Verantwortung? Irgendwie muss man das Kind ja nennen, wenn man lieber heute als morgen rauswill. 2015, 2020 oder 2025? Am Ende müssen es die Afghanen selbst richten. Niemand weiß, ob sie es schaffen. GENERAL-ANZEIGER (BONN)

Zum Besuch des Bundesumweltministers im Atommüllager Asse

Röttgen will ein Endlager-Institut außerhalb seines Ministeriums gründen, statt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mit der Suche zu betrauen. Mit einem ähnlichen Plan scheiterte er bereits vor zwei Jahren, als er die Endlager vom BfS an Privatfirmen abgeben wollte, also billige Entsorgung der sicheren vorziehen. FRANKFURTER RUNDSCHAU

Zum Wahlkampf in Frankreich

Falls Präsident Nicolas Sarkozy nicht in beispielloser Weise seine verloren gegangene Popularität wiedergewinnt, wird (sein sozialistischer Gegenkandidat) François Hollande die Präsidentenwahl im Mai gewinnen. THE TIMES (LONDON