Zur Lage der Krankenkassen

Fusionskontrolle und Missbrauchsaufsicht ergeben heute keinen Sinn. Dies würde sich erst ändern, wenn die Politik den Mut hätte, den einzelnen Kassen das Recht zuzugestehen, alle Leistungen völlig frei bei Ärzten, Kliniken und Versorgungszentren einzukaufen. Sie müssten dann auch schlecht arbeitende Anbieter ausschließen können. HANDELSBLATT (DÜSSELDORF)

Zum Vorwahlkampf der US-Republikaner

Mit der Verbesserung der wirtschaftlichen Eckdaten und der Beschäftigung wird der Abstand zwischen Obama und seinen möglichen Rivalen immer größer. Was den US-Bürgern in erster Linie Sorgen macht, ist die wirtschaftliche Lage. Und sie wird wahrscheinlich den Ausgang der Wahl bestimmen. EL PAÍS (MADRID)

Im entscheidenden Staat Ohio hat Romney gerade mit einem Prozent der Stimmen gewonnen. Eine katastrophale Niederlage wäre vielleicht besser gewesen. Dann hätte er wie die Mitbewerber ein Comeback inszenieren können. Doch so bleibt er der Notkandidat in Ermangelung eines besseren – nicht konservativ genug für die Republikaner, nicht menschlich genug für die Medien, nicht heldenmütig genug für die Bürger. THE TIMES (LONDON)