Zur Führungsmannschaft der Partei Die Linke

Oskar Lafontaine kritisiert, die Linke habe „zu viele Eigentorschützen, die ununterbrochen über Personalfragen quatschen“. Eigentore sind auch möglich, wenn Personalfragen verschwiegen werden. Sechs Bundestagsabgeordnete, die sich mit dem Massenmörder Assad öffentlich verbrüdern, lohnen allemal ein vertieftes Personalgespräch über Eigentore. Fliegt dieses Personal nicht endlich vom Platz, muss die Partei zum nächsten Spiel gar nicht mehr antreten. BERLINER ZEITUNG

Zum Konflikt mit dem Iran

Die iranischen Drohungen dürften dazu gedacht sein, den Europäern, die nun ebenso wie Washington Sanktionen gegen die iranische Ölindustrie beschließen wollen, den Schneid abzukaufen. Würden sie wahr gemacht, schadete sich Iran wirtschaftlich selbst, von den Folgen einer militärischen Eskalation ganz abgesehen. Eine solche Aktion wäre also verheerend. Aber wer kennt schon Teherans Schaden- und Nutzenkalkulation? FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

Zum Sparkurs der griechischen Regierung

Während es kaum einen Griechen gibt, der nicht von Sparmaßnahmen betroffen ist und über sie wimmert, sieht die Liste der militärischen Beschaffungen des Landes immer noch derart imposant aus, dass tschechische Waffenlobbyisten vor Freude ins Taumeln kommen würden. HOSPODARSKE NOVINY (PRAG)