Haben Sie Sorgen, Probleme im Alltag? Ralf Nehmzow, der Leserbotschafter des Hamburger Abendblatts, hat ein Ohr dafür, vermittelt, hilft, engagiert sich für die Interessen der Leser. Er schildert ihre Fälle und dokumentiert dazu die Reaktionen der betroffenen Behörden, Institutionen und Unternehmen.

Eigentümer wollte umbauen, aber...

Kaufmann Hermann Mismahl, 80, aus Uhlenhorst schreibt: "Es geht um ein Eigentumsobjekt in Sülldorf. Am 11. Februar 2011 habe ich bei der Baubehörde in Altona einen Antrag auf eine Nutzungsänderung gestellt, eines der Büros darin möchte ich als Wohnung nutzen. Es sollten nur einige kleinere Umbauten vorgenommen werden, keine statischen Eingriffe in tragende Bauteile. Eine Dusche sollte eingebaut und eine Leichtbau-Innenwand entfernt werden. Seit dem Februar warte ich auf eine Genehmigung. Trotz mehrfacher Nachfragen habe ich bisher keine Reaktion von der Behörde bekommen."

Nils Fischer vom Bezirksamt Altona sagt dazu: "Der Antrag auf Nutzungsänderung konnte aufgrund personeller Engpässe bislang noch nicht abschließend geprüft werden."

Jetzt erhielt der Leser seine Genehmigung - nach elf Monaten!

Ärger um Mülltonnen

Leserin Jutta R., 80, ärgert sich über ihren Hauseigentümer in Hamm-Nord. "Im Sommer 2011 bat ich ihn, vor dem Haus einen Platz für die Fahrräder zu schaffen. Jetzt gibt es einen solchen Platz, aber ohne Überdachung und Fahrradbügel. Zudem stehen jetzt eine große grüne und eine große blaue Tonne vor dem Hauseingang. Ich bat, sie in kleinere Tonnen zu tauschen, bisher ohne Reaktion."

Hauseigentümer Ulrich A., 55, sagt: "Fahrräder gehören in die jeweiligen Kellerräume der Mieter. Darüber sind die Mieter informiert. Um das kurzzeitige Abstellen der Fahrräder zu erleichtern, habe ich im Frühsommer einen kleinen Abstellplatz für die Fahrräder neben den Müllbehältern errichtet. Eine aufwendige Fahrradbox mit Überdachung war nie geplant. Zur Aufstellung der grünen und der blauen Tonne sind wir durch die Stadt Hamburg verpflichtet. Allerdings hatte ich, gemessen am Bedarf, zu große Tonnen bestellt. Diese werden nun durch kleinere ersetzt."

So erreichen Sie den Leserbotschafter:

Schicken Sie bitte Ihre Alltagsärger-Fälle, kurz skizziert, mit Ihrer Telefonnummer per E-Mail an: Leserbotschafter@Abendblatt.de oder an: Leserbotschafter Ralf Nehmzow, Chefredaktion Hamburger Abendblatt, Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg.