Zur finanziellen und politischen Lage in Ungarn

Jetzt will Brüssel endlich systematisch prüfen, ob europäisches Recht verletzt wird, an das sich Ungarn durch seine Mitgliedschaft in der EU gebunden hat. Doch ihr stärkstes und womöglich einzig wirksames Instrument hält die EU noch zurück. Aber es besteht absolut kein Grund mehr, seinen Kurs der Abkehr von europäischen Werten, von Demokratie und elementaren Freiheitsrechten auch noch mit europäischen Steuergeldern zu finanzieren. Orban darf die Kredite, die er dringend braucht, erst erhalten, wenn er sich an die Regeln der EU hält. BERLINER ZEITUNG

Es ist noch keine Woche her, dass eine umstrittene Verfassung in Kraft getreten ist, die die Demokratie einschränkt und die Unabhängigkeit der Justiz, der Zentralbank sowie der Medien bedroht. Die Märkte bestraften die ungarische Regierung, die jede Selbstkontrolle verloren hat, indem sie massiv ungarische Wertpapiere verkauften. Die Märkte waren damit effektiver als die europäischen Institutionen. KAPITAL DAILY (SOFIA)

Zur Zukunft von Europas Jugend

2012 müsste das Jahr der jungen Menschen sein – sollte es auf jeden Fall unbedingt sein, denn es ist nicht mehr hinnehmbar, dass Länder in Europa, die es belassen wollen bei Parolen von Wachstum und Zukunft, schweigend die Millionen junger Leute akzeptieren, die immer mehr alleine dastehen, ohne Arbeit, ohne sozialen Schutz und ohne Perspektiven. LA STAMPA (TURIN)