Mit Tränen

"In Hamburg sagt man Tschüs"

Zum Tod der Schauspielerin Heidi Kabel.

Hamburger Abendblatt 16. Juni

Ich lebe in China und habe die Nachricht über Heidis Tod mit Tränen gelesen. Ich hatte die Ehre, sie persönlich kennenzulernen, und weiß, welch großartige Frau, Schauspielerin und gute Freundin von uns gegangen ist.

Mirko Grüber, per E-Mail

Nicht wie in Brandenburg

Kommentar "Ohrfeige für Schul reformer"

Zur Abstimmung über ein neues Bildungssystem.

Hamburger Abendblatt 15. Juni

Ich widerspreche Ihnen, dass es richtig ist, das Volk entscheiden zu lassen, weil "die Reform ein politisches Projekt ohne exakte wissenschaftliche Absicherung" ist. Gut wäre gewesen, es vorerst bei ein paar Starterschulen zu belassen und nach gegebener Zeit zu evaluieren, damit es in Hamburg nicht genauso desaströs endet wie in Brandenburg. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Hamburger klüger als ihre Politiker sind und mit großer Mehrheit gegen die Reform stimmen.

Martina Peltzer, per E-Mail

Hürden niedrig halten

"Polizeicheck für Ehrenamtliche"

Senator Wersich will Führungszeugnisse von Betreuern, um sexueller Gewalt gegen Kinder vorzubeugen.

Hamburger Abendblatt 16. Juni

Für uns beim "mitKids-Aktivpatenschaftenprojekt" ist es selbstverständlich, dass sich die Ehrenamtlichen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis ausstellen lassen. Da unsere ehrenamtlichen Paten ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Kindern aufbauen, ist neben intensiven Auswahlgesprächen das Führungszeugnis eine Selbstverständlichkeit. Allerdings müssen wir leider feststellen, dass nicht alle Dienststellen der Bezirksämter in Hamburg darüber informiert sind, dass seit dem Beschluss des Deutschen Städtetages das Führungszeugnis für Ehrenamtliche kostenlos auszustellen ist. Wenn wir das Ehrenamt und bürgerschaftliche Engagement fördern wollen, müssen wir die Hürden dafür so gering wie möglich halten und ihnen nicht noch zusätzlich Kosten aufbürden.

Jörg Fischlin, per E-Mail

Brutstätte für Aggressionen

"Wir helfen den Eltern, stark zu werden"

Gespräch mit dem Erziehungsexperten Omer über die Verantwortung der Eltern.

Hamburger Abendblatt 15. Juni

Mir begegnen Jugendliche und sogar Kleinkinder, die ihre Eltern beherrschen, die sich als "Chef" sehen und als Kindertyrannen frei agieren dürfen. Ihr Selbstbewusstsein ist defizitär, die Frustrationstoleranz desaströs niedrig. Eine geduldete Brutstätte für Aggression und Gewalt. Die verschiedenen Stufen von Laissez-faire gelten in der Literatur inzwischen als "vernachlässigender Erziehungsstil". Die "neue Autorität" des Haim Omer ist dabei gar nicht neu: In der Literatur findet man sie als "autoritativen Erziehungsstil". Erfolgreich und bewährt. Den Kindern ist nur zu wünschen, dass die sozialen Dienste von solchen Angeboten intensiv Gebrauch machen werden.

Johannes Zink, per E-Mail

Gelungene Kolumne

"Singt, Männer! Und ihr müsst keine Angst haben"

Fernbedienung: Die TV-Kolumne zur WM im Abendblatt

Hamburger Abendblatt 16. Juni

Eine absolut gelungene Kolumne von Simone Buchholz! Wortwitz, punktgenaue Landung beim Beobachten der Dinge abseits vom eigentlichen Geschehen. Herrlich! Diese Fernbedienung sollte man nicht zur Seite legen.

Frank Grundmann, per E-Mail

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