Zu den deutschen U-Booten für Israel

Mit den U-Booten hat Deutschland Israel keine neuen Angriffswaffen in die Hand gegeben – davon hat das Land bereits genug. Die U-Boote sind ein Mittel zu einer letzten, verzweifelten Verteidigung. Dabei Hilfe zu leisten, ist für Deutschland historische Pflicht. BERLINER ZEITUNG

Könnte man Waffenlieferungen nutzen, um das Ende des Nahostkonflikts herbeizuverhandeln – tausche U-Boote gegen israelische Siedlungen im Westjordanland sozusagen? So schön das klingt, so naiv ist es. Um die Grundprobleme des israelisch-palästinensischen Konflikts zu lösen, bedarf es mehr politischer Mittel, als mal mit der Nichtlieferung deutscher Waffen zu drohen. FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND (HAMBURG)

Zu Syrien

Russland und China betreiben Außenpolitik nach dem alten Was-nutzt-mirwas- Schema. Beiden Ländern muss klargemacht werden, dass der Westen dieses Verhalten angesichts grausamer Menschenrechtsverletzungen nicht länger hinnimmt. MAIN-POST (WÜRZBURG)

Zum Absturz der DAX-Werte

Die Annahme, Deutschland könne eine Insel der Stabilität im aufgepeitschten Meer der Instabilität bleiben, ist keine solide Basis für gutes Krisenmanagement. Es ist höchste Zeit zu akzeptieren, dass der größte Euro-Gewinner die größte Verantwortung zu schultern hat, um das historische Experiment der europäischen Einigung zu bewahren. LANDESZEITUNG LÜNEBURG