Verblendet im Wahn

"Gegen den Strom"

Eine Pflichtverteidigung der Atomkraft.

Hamburger Abendblatt 27. Mai

Mit Ihrem Artikel haben Sie eine glänzende Pflichtverteidigung der Atomkraft hingelegt. Sie haben dabei sehr übersichtlich und für jeden Verstand deutlich die verschiedenen Facetten des Atomausstiegs aufgezeigt. Ich bin sicher, dass viele Menschen in Deutschland - auch wenn sie sehr "grün angestrichen" sind - die Komplexität dieses Themas gar nicht durchschauen. Ein Plebiszit wäre da möglicherweise sehr hilfreich, vorher müsste allerdings die Meinung solcher Insider wie Marnette in die Masse getragen und diskutiert werden. Dies werden unsere Politiker nicht zulassen, sie sind nach wie vor verblendet in ihrem Wahn, durch ihre plötzliche Wendung in der Energiepolitik Wähler zu aquirieren.

Dr. Stefan Seidl, per E-Mail

Pure Stimmungsmache

Mit diesem Artikel entlarvt sich das Hamburger Abendblatt. Der Wechsel von Atom-/Kohlestrom zu regenerativer Stromerzeugung ist sicher nicht leicht zu bewerkstelligen, aber er ist machbar. Das war pure Stimmungsmache und Angstmacherei.

Carsten Gloor, per E-Mail

Gegen den Mainstream

Vielen Dank, dass endlich einmal ein Bericht gegen den Mainstream der Medien im Hamburger Abendblatt geschrieben wurde. Hierzu ist nichts hinzuzufügen.

H. Schulze, per E-Mail

Drei Äffchen

Ihre Pflichtverteidigung entspricht eher einer Pflichtverweigerung, nämlich der Pflicht, endlich neue Wege zu gehen. Nur aufzeigen, was nicht geht, manifestiert den Status quo. Weiter so, weil es bequem und günstig ist, andere machen es doch auch? Genau so dachte man in Japan bis vor wenigen Wochen auch. Die Politik nach dem Motto der drei Äffchen (nichts sehen, nichts hören, nichts sagen, die Red.) hat jahrzehntelang die Atomdebatte beherrscht - es ist endlich Zeit für den Einstieg in den Ausstieg

Frank Grundmann, per E-Mail

Hyggeliges Dänemark

"ADAC-Test: So teuer ist Urlaub in Europa"

Bei einem Vergleich der Nebenkosten im Sommer 2010 war Bulgarien am günstigsten.

Hamburger Abendblatt 27. Mai

Der Vergleich hinkt. Als Norddeutscher habe ich ein anderes Empfinden, was den Vergleich zwischen norddeutschen Strandurlauben gegenüber dem Meerbesuch in Dänemark angeht. Bevor ich überhaupt in den Genuss eines Bades komme, bin ich bei einigen wichtigen Herren mit maritimen weißen Mützen schon allerhand Geld losgeworden. Die ersten Euro gehen beim Parken weg, dann die Kurtaxe und letztlich beim Strandkorbvermieter. Bei unseren dänischen Nachbarn komme ich unbehelligt aus meinem Auto und an den Strand und bin gern bereit, für einen Kaffee in hyggeliger (gemütlicher) Atmosphäre ein paar Cent mehr auszugeben. Die Gelassenheit, ohne miefige Gängelung, wie es dem deutschen Paragrafenvolk so eigen ist, ist einfach unbezahlbar.

Jürgen Rathke, per E-Mail

Erfrischung im Gurken-Salat

"Hauptsache Ziegen"

Lotta war verschwunden und versteckte sich vorm Ziegenbock Olaf.

Hamburger Abendblatt 27. Mai

Wieder mal eine herrlich erfrischende Glosse - in dieser Zeit des "Gurken-Salats". Inspiration für den ganzen Tag.

Karin Bauer, per E-Mail

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