Schule im Spiegelbild

"Eltern sollen Einsicht in Schul-TÜV erhalten"

Senator Ties Rabe knüpft Veröffentlichung an klare Datenschutz-Regeln.

Hamburger Abendblatt 24. Mai

Bei der Diskussion über die Schulinspektion wird vergessen, worum es darin eigentlich geht: Die Schulen haben eine Möglichkeit, von außen einen Spiegel vorgehalten zu bekommen und sich anhand dieses Spiegelbildes selbst zu verbessern. Die Schulinspektoren machen einen guten Job, indem sie genaue Rückmeldung darüber geben, was wirklich an den Schulen passiert. Es gibt an jeder Schule immer gute und verbesserungswürdige Angelegenheiten. Es liegt nun an Schulleitung, Lehrkräften, Eltern und Schülern, ihre Schule zu verbessern. Dabei kann jede Schule ihren individuellen Weg gehen.

Dr. Sonja Isaacs, Hamburg

Größter Reibach

Karikatur "Teamwork" von Tomicek

Abzocke der Autofahrer.

Hamburger Abendblatt 24. Mai

In der Karikatur wurde einer der wichtigsten Abzocker vergessen - der Staat, der mit seiner prozentualen Abzocke den größten Reibach macht, wenn die Mineralölkonzerne gemeinsam zuschlagen. Anstatt an alle Möglichkeiten zur Steuerreduzierung zu denken, sollte sich Herr Brüderle (Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion) Gedanken machen über diese einfache Chance zur Steuerreduzierung. Damit könnte sogar die FDP wieder Freunde gewinnen.

Gerhard Jost, per E-Mail

Juristischer Elfenbeinturm

",In der Uni-Verwaltung kann man sparen'"

Fraktionschef Andreas Dressel im Abendblatt-Interview.

Hamburger Abendblatt 23. Mai

Da wüsste ich aber wirklich gerne, wo genau? Lehre, Forschung und Studium brauchen eine Verwaltung, die den Lehrenden den Rücken freihält und den Studierenden diesen stärkt. Eine belastbare Basis, die durch komplexe, vielfältige Aufgaben charakterisiert ist. Was denkt denn Dressel, was wir hier tun? Ich bestreite nicht, dass Abläufe optimiert und Dienstwege vereinfacht werden könnten, Personalkürzungen jedoch sind so ziemlich die verkehrteste Maßnahme überhaupt. Dressel winkt aus dem juristischen Elfenbeinturm.

Claudia Ranft, per E-Mail

Bitte konkret

Die Unbefangenheit, mit der Politiker an sensible Themen herangehen, kann nur überraschen. Die Hochschullandschaft hat sich verändert - und mit ihr die Uni Hamburg. Durch den Einsatz vieler ist es trotz chronischer Unterfinanzierung vor allem in der Forschung und Entwicklung gelungen, Schwerpunkte zu setzen und gleichzeitig die Lehre umfassend zu verbessern. Diese Veränderungen stellen zwangsläufig auch die Verwaltungsmitarbeiter vor immense Herausforderungen. Sinnvollen Reformen wird sich niemand widersetzen - aber es sollten alle Beteiligten wissen, wovon sie konkret reden.

Prof. Dagmar Felix, per E-Mail

Dänemark dankt Hamburg

"Zuschauen und Sekt trinken"

Etwa 770 000 Zuschauer verfolgten den Hamburg-Marathon.

Hamburger Abendblatt 23. Mai

Weltklasse-Zuschauer beim Hamburger Marathon. Danke, liebe Hamburger. Ohne euch hätte ich das nicht geschafft. Die Stimmung war top. Schon auf der Reeperbahn und in Altona habe ich Zuschauer am Fenster bemerkt. Lautsprecher auf den Terrassen mit toller Musik. Hausfrauen und Kinder, die mit Küchengeräten laute Klänge machten. Toll, toll toll. Habe die letzten Meter mit den Zurufen der Zuschauer geschafft. Ein Dankeschön aus Dänemark.

Frank Holleufer Matz, per E-Mail

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