Verquaste Denkweise

Hamburger Richter zeigt Kanzlerin Angela Merkel an

Wegen ihrer umstrittenen Äußerungen zur Tötung von Osama Bin Laden.

Hamburger Abendblatt 7./8. Mai

So sind eben unsere Hamburger Richter: Gutmenschen mit viel Verständnis für Täter und wenig Empfindung um die Gefühle von Opfern, zu denen uns Bin Laden gern alle gemacht hätte. In vielen Tausend Fällen war ihm das gelungen. Die Freude über seinen Tod als Straftat zu sehen ist nur einem Juristen in seiner verquasten Denkweise möglich.

Jürgen Schmidt, per E-Mail

Desaster schleierhaft

Regengebühr verwirrt Hausbesitzer

50 000 Hamburger haben nachgefragt. Grundeigentümerverband spricht von Desaster.

Hamburger Abendblatt 7./8. Mai

Die Luftaufnahmen stellen eine hervorragende Basis für eine faire und gerechte Neuberechnung der Regenwassergebühr dar. Ich verstehe es als Ausdruck von Dialogbereitschaft der Behörde, wenn sie Hausbesitzer um Rückmeldung zu der Flächenberechnung bittet. Wer Eigentümer eines Grundstücks ist, sollte in der Lage sein, das Schreiben zu lesen und bei Nachfragen zum Telefonhörer zu greifen. Das habe ich auch getan und schnell und kompetent Auskunft erhalten. Warum es ein "Desaster" sein soll, so der Hamburger Grundeigentümerverband, wenn dies mehrere Tausend tun, ist mir schleierhaft.

Alexander Weil, per E-Mail

Frage der Ehre

"Der Wutmarsch der Beamten"

8000 Hamburger Beamte demonstrieren gegen Sparpläne des Senats.

Hamburger Abendblatt 6. Mai

Die Beamten haben gegen das unsoziale Verhalten des Senats protestiert. Sie sollen die Wahlversprechen der SPD und die Prestigeobjekte der Politik bezahlen. Wie wird sich der Ver.di-Chef Wolfgang Rose als Abgeordneter bei der Abstimmung in der Bürgerschaft verhalten? Er könnte ein Zeichen setzen oder er muss seine Mitglieder verraten. Eine Frage der Ehre.

Rüdiger Krebs, per E-Mail

Entlastung möglich

"Elf Reaktoren vom Netz - kaum noch Atomstrom"

Versorgung bleibt stabil. SPD: Ein Beweis für die Machbarkeit des schnellen Ausstiegs.

Hamburger Abendblatt 6. Mai

Trotz Unkenrufen vieler selbst ernannter Experten, dass bei Abschalten deutscher Atomreaktoren das Licht ausgehen würde und es zu erheblichen Stromausfällen käme, kann sogar noch in einige europäische Länder Strom exportiert werden. Zu einer größeren Entlastung der Stromversorgung könnte es kommen, wenn man Industrien mit einem hohen Energieverbrauch gestatten würde, eine Selbstversorgung zu betreiben. Dadurch könnte die Versorgung durch erneuerbare Energien schneller umgesetzt werden.

Jürgen Stauff, per E-Mail

Rowdys auf dem Rad

"Hamburg testet neue Wege für Radfahrer"

Senator Horch will Versuchsstrecken in Eimsbüttel oder Wilhelmsburg.

Hamburger Abendblatt 6. Mai

Der gute alte Drahtesel ist im Frühling und Sommer ein beliebtes Verkehrsmittel. In der kalten Jahreszeit fahren dagegen nur wenige Menschen mit dem Rad. Warum also einen noch größeren Radwegeausbau in Hamburg? Neben den Autofahrern gibt es auch die Verkehrsrowdys auf dem Rad. Jeder Straßenverkehrsteilnehmer kennt solche Situationen. Auch hier sollten Politiker, Verbände und Klubs über Verbesserungen nachdenken.

Rita Humpke, per E-Mail

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