Kompetente Ansprechpartner

"250 neue Mitarbeiter sollen Busse und Bahnen sicherer machen"

SPD-Fraktion stellt Konzept gegen Gewalt vor

Hamburger Abendblatt 25. Mai

Ich begrüße den Vorschlag. Mit diesem Vorstoß räumt die SPD Fehler der Vergangenheit ein, als die Aufsichtspersonen auf den U-Bahnhöfen der Rationalisierung zum Opfer fielen. Es gibt eben Grenzen und sensible Bereiche, in denen mit Kompetenz ausgestattete Menschen als Ansprechpartner vorhanden sein müssen und nicht nur technische Einrichtungen. Die Reaktion von Senator Ahlhaus, diesen Vorschlag als populistisch zu disqualifizieren, zeigt, dass er sich nicht in die Lage von Menschen versetzen kann, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind.

Johannes Müllner, Hamburg

Tante Emma und die Banken

"Kopper kanzelt die Politik ab"

Hilmar Kopper: "Es spricht sich herum in der Verwandtschaft, dass es irgendwo bessere Renditen gibt. Und irgendwann geht auch Tante Emma zur Bank und sagt, ich will auch vier Prozent haben."

Hamburger Abendblatt 25. Mai

Den privaten Verbraucher "Tante Emma" zu einer wesentlichen Ursache des Fehlverhaltens eines Teils der Banken und damit der Finanzkrise zu machen, geht mir zu weit. Es waren nicht die privaten Verbraucher, die im Übermaß Immobilienkredite vergeben haben, faule Kredite in neue Papiere verpackt haben, sich für diese beste Ratings besorgt haben und dann weltweit an zu sorglose professionelle Abnehmer verkauft und damit die Finanzkrise verschuldet haben. Die Schuldigen dafür sind im Finanzierungsbereich, dort auch in einem Teil der Banken zu suchen, nicht bei den privaten Kleinkunden.

Klaus-Peter Koppelmann, per E-Mail

Manche Stunde genossen

"Das verlorene Urlaubsflair"

Vorbei. Die Beach-Clubs sind zu Terrassen mit Sand verkümmert, weil der Stadt Hamburg Touristen wichtiger sind als die Bewohner dieser Stadt

Hamburger Abendblatt 25. Mai

Der Zwischenruf ist mir - wie vielen meiner Bekannten - aus der Seele gesprochen. In tiefer Zufriedenheit haben wir manche Stunde in den früheren Beach-Clubs genossen und gern gegen Tagestouren zu Nord- und Ostsee getauscht. Damit ist die jetzige "kleine" Lösung nicht zu vergleichen - schade.

Jutta Hasch, per E-Mail

Erstarrtes sportliches Gefüge

"Veh bei Fans umstritten"

Viele Fans reagieren skeptisch auf die Berufung von Armin Veh zum HSV-Trainer und Bastian Reinhardt zum Sportchef

Hamburger Abendblatt 26. Mai

Die Entscheidung Veh ist zu wenig, um dem erstarrten sportlichen Gefüge neue Ziele und neues Flair zu vermitteln. Reinhardt ist eine totale Enttäuschung. Er ist ein Neuling im Haifischbecken Fußball-Management und wird lange brauchen, um auf Augenhöhe mit den Spielern und den Liga-Kollegen zu kommen, vom Ausland ganz zu schweigen. Aber besonders diese Entscheidung zeigt, wie sehr sich der HSV durch sein Missmanagement unnötig unter Zeitdruck gesetzt hat.

Christian Sommer, Hamburg

Unverständnis

"Caspar gegen Google"

Hamburgs Datenschützer Johannes Caspar kämpft gegen das unheimliche Sammeln von Informationen

Hamburger Abendblatt 25. Mai

Ich kann die Aufregung um Google Street View und den Datenschutz nicht verstehen. Durch jede Supermarktkarte und die Handys sind unsere Schritte doch jederzeit nachvollziehbar.

Kurt Krause, per E-Mail

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Weitere Briefe auf www.abendblatt.de

Schreiben Sie an briefe@abendblatt.de oder per Post an das Brieffach 2110, 20350 Hamburg