Besseres verdient

"HSV will Armin Veh"

Armin Veh, 49, Meister 2007 mit Stuttgart, soll neuer Trainer, Bastian Reinhardt, 34, Sportchef im Vorstand werden.

Hamburger Abendblatt 25. Mai

Mit der getroffenen Entscheidung, Herrn Veh als Trainer zu verpflichten, beweisen Vorstand und Aufsichtsrat, wie wenig professionell man den HSV regiert. Der braucht einen Trainer, der die Spieler begeistern und führen kann, sie fit macht und das Letzte aus ihnen herausholt, und einen Sportchef vom Format eines Beiersdorfer. Die personelle Besetzung beim HSV ist nur noch Klüngel und kostet Geld, das die Profis eingespielt haben. Die haben keine Lust mehr, was ich verstehen kann, und keine Achtung vor solchen Entscheidungen. Der HSV hat Besseres verdient.

Klaus Papf, per E-Mail

Geld ist doch da

Schade, dass der HSV-Vorstand nicht in der Lage und willens ist, für den Verein einen internationalen Spitzentrainer zu verpflichten. Geld ist doch reichlich da. Mit Armin Veh wird wohl nach Meinung vieler HSV-Anhänger weder die Meisterschaft noch internationale Spiele zu holen sein.

Wolfgang Köbke, per E-Mail

Dauerkarte nicht verlängern

Ich werde meine HSV-Dauerkarte, die ich mir mit einem Freund teile, nicht wieder verlängern. Veh ist die absolute Nulllösung und Reinhardt ganz bestimmt kein Direktor.

B. Schneider, per E-Mail

Irreführend

"Das steht auf dem Stimmzettel"

Über diese beiden Anträge stimmen die Hamburger beim Volksentscheid ab.

Hamburger Abendblatt 25. Mai

Noch nie habe ich einen so irreführend angelegten Stimmzettel gesehen wie den zum Volksentscheid. Jeder, der seine Stimme abgibt, hält seine gewünschte Schulform doch für die bessere. Deshalb kann man den begleitenden Vorlagentext der Bürgerschaft nur dreist und hinterhältig nennen. Zu einer klaren und unbeeinflussten Entscheidung über die Schulform brauchte es nur ein Kreuz, entweder links oder rechts.

Bernd Tschiskale, per E-Mail

Die richtigen Prioritäten

"Gebührenfreie Bildung von Anfang an"

Dazu zählt Ver.di-Landeschef Rose auch die Betreuung in einer Kita, die aus Steuern bezahlt werden sollte.

Hamburger Abendblatt 21. Mai

Danke, Herr Rose, für diese Rechnung. Jetzt hoffen wir inständig, dass ab sofort im Rathaus die richtigen Prioritäten gesetzt werden. Dann werden sich Podium und Plätze der Elbphilharmonie auch in ferner Zukunft noch spielend besetzen lassen - mit Steuern zahlenden stolzen Bürgern aus allen Teilen dieser Stadt.

Christina Hoberg, per E-Mail

Beschränkung der Freiheit

"HVV sperrt sich gegen Alkoholverbot in Bus und Bahn"

Politiker üben Druck auf den Verkehrsverbund aus.

Hamburger Abendblatt Pfingsten

Neben dem grundsätzlichen Problem, ein Verbot auch durchzusetzen, wird es im Bereich des HVV in der Regel nichts bringen. Die Menschen, die mir bisher in Verkehrsmitteln des HVV begegnet sind, stiegen schon betrunken ein. Außerdem bieten die allgemeinen Beförderungsbestimmungen die Möglichkeit, diese Personen von der Beförderung auszuschließen. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum neue Beschränkungen der persönlichen Freiheit Erziehungsdefizite ausgleichen sollen.

Stephan Wulff, per E-Mail

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