Öffentliche Diskussion

"Endstation Jungfernstieg"

Unbekannte Täter erstechen den 19 Jahre alten Mel im S-Bahnhof.

Hamburger Abendblatt 17. Mai

Ich erwarte endlich eine öffentliche Diskussion darüber, dass ein Messer nicht zur täglichen Ausstattung junger Männer gehört. Mein Mitgefühl gehört der Familie und den Freunden von Mel.

Hannelore Moldenhauer, per E-Mail

Feige Täter

Neben dem Mitgefühl für die Eltern: Was mich erschreckt, ist die Feigheit der Täter, die nur aus der Gruppe heraus operieren. Damit die Gesellschaft ihre Haltung zum Ausdruck bringen kann, sollte man eine Plakat-Kampagne an öffentlichen Orten aufziehen, die die Feigheit preisgibt.

Volker Müller, per E-Mail

Still verhalten

"Schwimm-WM doch in Hamburg?"

Dubai gibt die Ausrichtung der Titelkämpfe für das Jahr 2013 zurück.

Hamburger Abendblatt 17. Mai

Wir wollen doch hoffen, dass Hamburg sich ganz still verhält. Noch ein Millionengrab kann sich die Stadt nicht leisten, da gibt es Wichtigeres in Hamburg, wenn ich an den schlechten Zustand vieler anderer Sportstätten denke.

Jutta Kodrzynski, per E-Mail

Eine Möglichkeit zum Sparen

"Jetzt müssen die Bürger für die Krise zahlen"

Union streitet um Sparkurs, Hamburg hebt viele Gebühren an.

Eine Sparmöglichkeit hat der Staat zum Beispiel, wenn er sich dazu durchringen würde, Berlin wirklich zum einzigen Regierungssitz zu machen. Die Ausgaben für die "Zweitregierung" in Bonn könnte er damit sparen.

Helmut Jung, Hamburg

Slalom in der Sierichstraße

"Noch mehr Knöllchen"

Eine verstärkte Jagd auf Falschparker soll helfen, Hamburgs Kassen zu füllen.

Hamburger Abendblatt 15./16. Mai

Als jemand, der seit 20 Jahren täglich die Sierichstraße in Winterhude befährt, kann ich anmerken, dass dort rund um die Uhr in zweiter Reihe geparkt wird. Selbst das absolute Halteverbot wird missachtet, sodass man nur noch Slalom fahren kann. Die neuen Mitarbeiter der Polizei bräuchten da nur auf- und abzufahren, um Strafzettel zu verteilen. Dann würden fehlende Gelder schnell ins Stadtsäckel fließen.

Britta Agostine, per E-Mail

Irgendwann reicht es

In Eimsbüttel (Schwenckestraße) müssen wir seit einem Jahr mit einer Dauerbaustelle leben, die etwa 50 Parkplätze blockiert. Nach 18 Uhr gibt es hier keine legalen Parkplätze mehr. Morgens rennen alle aus dem Haus, um umzuparken. Wenn hier auch noch nachts Knöllchen verteilt werden, gibt es einen Aufstand - irgendwann reicht's.

Jutta Strelow, per E-Mail

Ein Schelm, wer sich ärgert

"Auf dem Weg in die Provinzialität"

Kunsthallen-Chef Hubertus Gaßner über die prekäre Lage seines Museums

Hamburger Abendblatt 17. Mai

Die 220 000 Euro, die Herr Gaßner für die Kunsthalle durch die Schließung der Galerie der Gegenwart sparen muss, die bekommen doch alle Hamburger durch die professionelle - wenn auch etwas inhaltsleere - Primarschul-Tütenkampagne (200 000 Euro) des Senats fast zurück. Ein Schelm, wer sich darüber ärgert, denn die Primarschule beansprucht doch Weltniveau.

Reinhard Behrens, Hamburg

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