Grundordnung anerkennen

Kommentar "Tolerant, aber nicht dumm"

Hamburg muss sich vom Islamischen Weg distanzieren. Die Bürger sollten klarmachen: Wir distanzieren uns, denn Intoleranz hat hier keinen Platz

Hamburger Abendblatt 14. Mai

Wer Toleranz will, darf Intoleranz nicht tolerieren. Eine richtige und notwendige Feststellung. Wir können alle nebeneinander und vielleicht auch miteinander leben, ob Christen, Juden, Muslime oder Atheisten, vorausgesetzt, alle erkennen die freiheitliche Grundordnung an. Wem das nicht möglich ist, macht deutlich, dass er fehl am Platze ist.

Hartmut Bunde, per E-Mail

Zweifel

"Schuld und Bühne"

Drei Monate nach ihrer Alkoholfahrt wird Margot Käßmann auf dem Kirchentag wie ein Popstar gefeiert

Hamburger Abendblatt 14. Mai

Wenn ich sehe, wie Menschen mit hohen moralischen Ansprüchen jemanden hochjubeln wie Teenies einen Popstar, dann bekomme ich Zweifel, worum es hier geht. Frau Käßmann hat wahrhaftig keine Heldentat begangen, und alles andere als ein Rücktritt wäre von niemandem akzeptiert worden. Wenn sie jetzt so tut, als hätte sie Probleme mit dem Jubel, sollte sie nicht so auftreten - das ist alles recht verlogen.

Jürgen Schmidt, per E-Mail

Anflug auf Fuhlsbüttel

"Parkbahn West"

100 Sondermaschinen warteten am Flughafen auf die Fans nach dem Europa-League-Finale

Hamburger Abendblatt 14. Mai

Wer trifft in Hamburg derartige Entscheidungen? Abgesehen von zahlreichen Verspätungen ist dies auch eine kritische Frage bezüglich der Sicherheit. Nach der Sperrung der Landebahn wurde am ganzen Tag der Anflug auf Fuhlsbüttel über Alsterdorf und City Nord durchgeführt, somit über dicht besiedeltem Gebiet. Zudem ist diese Landebahn nicht mit einem ILS-System zur sicheren Landung ausgestattet.

Malte Möhl, per E-Mail

Politiker im Elfenbeinturm

"FDP nennt Kampagne des Senats ,blanken Hohn'"

Der Senat wirbt zwei Monate vor dem Volksentscheid mit Plakaten, für die Prominente ihre Einschulungsfotos zur Verfügung gestellt haben

Hamburger Abendblatt 14. Mai

Ich werde bei der Volksabstimmung gegen die Schulreform stimmen, weil ich zutiefst überzeugt bin, dass es nicht auf die Frage "Vier oder sechs Jahre gemeinsames Lernen" ankommt. Das Geld für diese Reform könnte viel effektiver eingesetzt werden, z. B. für mehr Ganztagsschulen, kleinere Klassen, intensivere Betreuung durch mehr Personal etc. Außerdem bin ich es leid, von Politikern aus ihrem Elfenbeinturm heraus ständig bevormundet zu werden, weil ja nur diese wissen, was ich als Bürger brauche und was für mich und meine Kinder am besten ist.

Wolfgang Fedeler, per E-Mail

Zwei Jahre Vorlauf

Kommentar "Eiertanz um die Senatskampagne"

Es wäre nicht nachvollziehbar, wenn das schwarz-grüne Bündnis für eines seiner wichtigsten Projekte nicht anständig Reklame machen würde

Hamburger Abendblatt 12. Mai

Ihre Sichtweise verwundert mich: Sie meinen, im Volksbegehren hätte David primär bessere Chancen gehabt als Goliath, deshalb dürfe man nun beim Volksentscheid rechtlich zwei Augen zudrücken? Beim Volksbegehren hatte die Senatorin zwei Jahre Vorlauf, um die Bevölkerung zu informieren. Es wäre ihre Pflicht gewesen, dieses Projekt dem Bürger zu erklären.

Dr. Ursula Augener, per E-Mail

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